Mitunter existieren komplette Strukturen in Unternehmen, die auf ein gut eingeführtes und etabliertes BGLM-System schließen lassen. Dennoch sind unterschiedliche Akteure unzufrieden oder es gibt ganz unterschiedliche Definitionen bzw. Sichtweisen auf dieses System.

Daran könnte es z. B. liegen:

  • Sind die Ziele im Unternehmen tatsächlich für alle Ebenen transparent und werden von allen mitgetragen? Wer war an dem Zielfindungsprozess beteiligt?
  • Ist das Thema "Gesundheit" im Leitbild und auf der Führungskräfteebene wirklich verankert und gehört es zur gelebten Unternehmenskultur, auch über Gesundheit zu sprechen?
  • Richten sich die entwickelten BGLM-Maßnahmen tatsächlich an einer gemeinschaftlich vereinbarten Zielerreichung aus?
  • Oder werden vielmehr Maßnahmen umgesetzt, die "in" sind und im Unternehmen gut angenommen werden?

Ein BGLM hat größere "Strahlkraft" und wirkt nachhaltiger als der Obstkorb in der Küche, der Betriebssport am Abend, das Stressmanagementseminar oder der ergonomisch eingerichtete Arbeitsplatz und unterscheidet sich damit deutlich von der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Es handelt sich um ein "Managementsystem", für welches es die gleichen Rahmenbedingungen gibt wie z. B. für ein Qualitätsmanagement und das darüber hinaus bei Bedarf auch zertifiziert werden kann.

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