Anforderungsprofile ergänzen Stellenbeschreibungen. Sie machen deutlich, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und persönlichen Kompetenzen für die einzelne Stelle erforderlich sind, damit die Aufgaben in der gewünschten Qualität bearbeitet werden. Alle für die Stelle entscheidenden Anforderungsarten sowie fachlichen und persönlichen Anforderungsmerkmale werden konkretisiert und gewichtet. Dabei umfassen erstere das erforderliche Fachwissen und Fachkönnen des Mitarbeiters. Hierunter sind beispielsweise Ausbildungserfordernisse, notwendige Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen zu erfassen. Zusätzlich ist auf das erwünschte Verhalten des Stelleninhabers einzugehen. Die persönlichen Anforderungen können sich zum Beispiel aus den folgenden Kriterien zusammensetzen: Führungsverhalten (zum Beispiel Mitarbeiter- oder Aufgabenorientierung), Belastbarkeit, Leistungsbereitschaft, Eigenständigkeit, Flexibilität, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Lernbereitschaft und analytisches, strategisches, unternehmerisches Denken.

 
Praxis-Tipp

Anforderungsprofil

Da die Erstellung von Anforderungsprofilen sehr aufwendig ist, ist es unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht sinnvoll, für jede Stelle ein Profil zu erarbeiten. Für gleichartige Aufgabengebiete ist daher ein Anforderungsprofil ausreichend.

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