44.000 KI-Fachkräfte in Deutschland gesucht
Künstliche Intelligenz, zuletzt am prominenten Beispiels des Chatbots ChatGPT, bietet großes Potenzial: Texterstellung, Videoproduktion, Transkription und Bildererstellung sind nur einige der Einsatzmöglichkeiten. Doch was fehlt: KI-Spezialistinnen und KI-Spezialisten, die sicher und effizient mit der neuen Technologie umgehen können. Das zeigt die aktuelle Stellenanzeigen-Analyse von Index Research.
Fachkräfte für künstliche Intelligenz sind Mangelware
Deutschlandweit schrieben Unternehmen von Januar bis April 2023 fast 44.000 Stellen für KI-Experten aus – ein Plus von 8,2 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wenig überraschend stehen IT-Spezialistinnen und -Spezialisten ganz oben auf der Wunschliste der Personalabteilungen. Sie konnten sich auf fast 17.700 Positionen mit KI-Bezug bewerben. Auf den weiteren Plätzen folgen Stellenangebote für Mitarbeitende im Bereich Forschung und Entwicklung (fast 7.500 Positionen) und technische Berufsbilder wie Ingenieure und Architekten (fast 5.600 Positionen).
KI-Wissen ist auch beim Nachwuchs gefragt
Mitarbeitende mit Kenntnisse im Umgang mit KI werden dabei in allen Hierarchiestufen dringend gesucht. Besonders oft steht die Anforderung in Stellenanzeigen, die sich an fachkundige Akademikerinnen und Akademiker richten (18.500). Auch Projektleiterinnen und Projektleiter sollten sich mit Künstlicher Intelligenz auseinandersetzen, wenn es nach den Ergebnissen dieser Analyse geht.
Ganze 7.700 Stellenangebote mit KI-Anforderung richteten sich an sie - vermutlich, um interne und externe Prozesse, die sie verwalten, zu optimieren. Doch auch die sogenannte Gen Z ist gefragt: 4.100 Gesuche nach Studierenden, Praktikanten und Schülerinnen und Schülern erhofften sich Kenntnisse und Fähigkeiten rund um Künstliche Intelligenz. Ungelernte Arbeitskräfte haben dagegen schlechte Karten. Lediglich 44 Stellengesuche bieten ihnen eine KI-bezogene Tätigkeit. Ihre beruflichen Chance könnte diese Gruppe durch eine Ausbildung erhöhen. Hier stehen immer 760 Angebote mit KI-Bezug zur Verfügung.
Das könnte Sie auch interessieren:
Expertenrunde betont Chancen und Risiken von ChatGPT
Rechtliche Spielregeln für den Einsatz von ChatGPT im Arbeitsverhältnis
-
Workation und Homeoffice im Ausland: Was Arbeitgeber beachten müssen
3.005
-
Probezeitgespräche als Feedbackquelle für den Onboarding-Prozess
1.588
-
Essenszuschuss als steuerfreier Benefit
1.521
-
Vorlage: Leitfaden für das Mitarbeitergespräch
1.280
-
Krankschreibung per Telefon nun dauerhaft möglich
1.275
-
Ablauf und Struktur des betrieblichen Eingliederungsmanagements
1.197
-
BEM ist Pflicht des Arbeitgebers
1.025
-
Checkliste: Das sollten Sie bei der Vorbereitung eines Mitarbeitergesprächs beachten
629
-
Pflicht zur psychischen Gefährdungsbeurteilung
578
-
Datenschutz und Mitbestimmung bei Mitarbeiterbefragungen
413
-
Tipp der Woche: Flexibilität für die Deskless Workforce
19.09.2024
-
Die besten Bewerbermanagementsysteme 2024
18.09.2024
-
Wann werden Jobbörsen abgeschafft?
18.09.2024
-
Führung auf Knopfdruck
18.09.2024
-
Wirtschaft fehlt der Mut zur Transformation
17.09.2024
-
New-Work-Barometer 2024: Wie aus Heimarbeit Homeoffice wurde
17.09.2024
-
Verfahren zur Personalauswahl: Bestandsaufnahme und Digitalisierung
16.09.2024
-
bAV-Verwaltung: Wie entkommen Personalabteilungen dem Papierdschungel?
16.09.2024
-
Neurodiversität in der Arbeitswelt
13.09.2024
-
KI durchbricht die Männer-Monotonie in der IT
12.09.2024