Herausforderung Digitalisierung

Als eine der wichtigsten Veränderungskräfte der nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, beschreibt  Personalmagazin- Autor Dr. Joël Luc Cachelin die Digitalisierung der Arbeitswelt. Sie mache das Management des enormen vorhandenen Wissens möglich,  unterstütze ein globales Arbeiten und stelle HR vor die Aufgabe, dies zum Erfolg des Unternehmens umzusetzen

Welche neuen Herausforderungen und Managementaufgaben aus der Digitalisierung resultieren und wie das darauf basierende zukünftige Personalmanagement aussehen wird, hat die Wissensfabrik in einer Studie mit Personalleitern ergründet, die sich explizit mit dem Thema „zukünftige Aufgaben“ beschäftigen (HR-Trendstudie 2012 „Die Folgen der Digitalisierung“).

Die Konsequenzen der in der Studie im Einzelnen beschriebenen Transformation der Arbeitswelt wird, so Cachelin, das Human Ressource Management auf sich nehmen müssen. Seiner Ansicht nach sind die heutigen Personalabteilungen kaum geeignet, um den gewachsenen Aufträgen gerecht zu werden: „Wichtigste Aufgabe des zukünftigen HRM wird das Kompetenz- und Wissensmanagement sein. Diese Aufgabe wird man nur dann erfolgreich bewältigen, wenn sich das HRM im Unternehmen neu positioniert, den erarbeiteten Nutzen ausweisen und Kosteneffizienz garantieren kann. Das HRM bleibt trotz antizipierter Re-Organisation das menschliche Gewissen des Unternehmens, indem es für die Anliegen der Mitarbeitenden kämpft und sich deren Sorgen und Problemen annimmt.“

Letztendlich sieht Cachelin auf die Personalabteilungen eine existenzielle Entscheidung zukommen. Seiner Ansicht nach bleiben nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Personalabteilung löse sich auf, wobei die bisherigen bisherigen Aufgaben an die Mitarbeitenden, die Linie und das Marketing delegiert werden müssten. Oder aber die Personalabteilung verleibe sich Funktionen aus dem Marketing, der Marktforschung, der Organisationsentwicklung und dem Controlling ein und werde tatsächlich zu einer Managerin des Humankapitals, die dieses markt- und markenorientiert weiterentwickele. Diese Lösung sei effektiver, verlange aber eine Relativierung des heutigen Denkens in Unternehmensfunktionen. 

Den vollständigen Text und alle anderen Herausforderungen finden Sie im Titelthema "Auf die Zukunft einstellen", Personalmagazin Heft 1/2013.