Homeoffice: Wachstum im Büromöbelmarkt Infografik

Das Homeoffice wurde während der Pandemie zur neuen Realität. Die Büros der Unternehmen leerten sich, die Heimarbeitsplätze mussten ad hoc aufgerüstet werden. Der Büromöbelmarkt war davon unmittelbar betroffen, profitiert aber langfristig von der Homeoffice-Welle. Das legen die Wachstumsprognosen von Interconnection Consulting nahe.

Die Expertinnen und Experten von Interconnection Consulting haben die Umsatzentwicklungen des Büromöbelmarkts von 2020 und 2021 untersucht und Einschätzungen zur Wachstumsentwicklung bis 2024 vorgelegt. 

Büromöbelmarkt: Von Umsatzeinbrüchen zu deutlichem Anstieg

Die Coronapandemie sorgte dafür, dass die Büros vor Ort leer standen. Das führte 2020 zunächst zu einem Umsatzeinbruch von etwa 19,5 Prozent im Vergleich zum Jahr zuvor. Zugleich aber stieg der Privatbedarf an Büromöbeln, um das eigene Heim bürotauglich für das Homeoffice auszustatten. Sofern Beschäftigte das Homeoffice wohl weiterhin in Anspruch nehmen, selbst wenn die Büros sich wieder füllen, geht Interconnection Consulting von einem etwa achtprozentigen Umsatzanstieg 2021 aus, von etwa 6,5 Milliarden zu fast sieben Milliarden Euro. Absoluter Spitzenreiter unter den Büromöbelartikeln ist der drehbare Bürostuhl. Dieses Büromöbelsegment macht in Westeuropa ein Viertel der Umsätze aus. 2021 werden es wohl 5,8 Millionen verkaufte Drehstühle sein.

Hohe Wachstumsrate bis 2024 für Büromöbelmarkt

Die Expertinnen und Experten von Interconnection Consulting schätzen, dass die Umsätze des Büromöbelmarkts in Westeuropa bis 2024 jährlich um etwa 6,9 Prozent steigen werden. Das hätte einen Anstieg des Umsatzvolumens um etwa zwei Milliarden auf 8,45 Milliarden Euro zur Folge.


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