Wird der Betriebsrat nicht, widerwillig oder gar (bewusst) falsch informiert, heißt dies nichts anderes, als dass ihm kein Vertrauen entgegengebracht wird, dass er es nicht wert ist, umfassend informiert zu werden. Zugleich wird vom Betriebsrat Loyalität und Verständnis erwartet – aber wofür? Niemand wird sich gerne für jemanden ins Zeug legen, der einem kein Vertrauen entgegenbringt und es nicht für notwendig hält, elementare Informationen zu kommunizieren. Nur wer über bestehende Schwierigkeiten und ihre möglichen Folgen Bescheid weiß, kann seinen Teil dazu beitragen, diesen auch entgegenzuwirken. Je mehr Informationen an den Betriebsrat weitergegeben werden, desto mehr Informationen erhält der Arbeitgeber. Dadurch können eventuell noch schwelende Konflikte im Keim erstickt werden. Angeforderte Informationen, Auswertungen sowie Aufbereitungen sollten schnell und unkompliziert geliefert werden. Informieren heißt auch Vertrauen.

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