Die 4 beschriebenen Modelle stellen oft eine Abfolge in der Entwicklung von Organisationsstrukturen dar: Während die klassische Aufbauorganisation zumeist die Ausgangssituation für Veränderungen darstellt, sind die Netzwerkorganisationen die (theoretische) Endausbaustufe in der organisationalen Entwicklung zu mehr Agilität.

Entscheidender als die detaillierte Ausprägung ist hinsichtlich der Struktur allerdings in erster Linie, inwieweit es gelingt, den Kunden innerhalb der Strukturen zu berücksichtigen und diesen bestmöglich in die Organisation mit einzubinden. Hier gibt es sicherlich mehr als nur eine gültige Lösung und auch hier gilt es für jede Organisation, die für sich passende Konstellation zu finden. Beginnt man, die Organisation fortan vom Kunden aus zu denken (outside-in), wird es leichter fallen, eine genau zur Organisation passende Struktur zu entwickeln – ob sie nun als Matrix, kreisförmig oder netzwerkartig aufgebaut sein mag.

 
Praxis-Tipp

Die Struktur sieht bei jeder Organisation anders aus

Es ist nicht zwingend für jede Organisation notwendig, eine Netzwerkorganisation zu entwickeln. Es hängt vom Kontext der Organisation ab, wie agil der strukturelle Reifegrad der Organisation sein muss. Je komplexer und dynamischer das Marktumfeld, desto größer wird der Nutzen einer Netzwerkorganisation sein. Jedes Unternehmen wird für sich und sogar für einzelne Teilbereiche vermutlich unterschiedliche adäquate Organisationsmodelle finden müssen.

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