Studie: Altenpfleger wechseln häufig den Beruf

Nur wenige Altenpfleger bleiben ihrem Beruf laut einer Studie über lange Zeit hinweg treu. So lautet das Ergebnis einer in Baden-Württemberg durchgeführten Studie.

Wie die Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ergab, arbeiteten nach zehn Jahren nur noch 37 Prozent der befragten Altenpfleger in ihrem ursprünglichen Job. Bei Sprechstundenhelfern waren es demnach 42 Prozent, bei Bürofachkräften im Gesundheitswesen 49,2 Prozent. Am treuesten sind Krankenpfleger: Mehr als die Hälfte (57,6 Prozent) wechselte ihren Beruf in diesem Zeitraum nicht. Für die Studie wurde jeweils ein gesamter Jahrgang über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren betrachtet.

Ein weiteres Ergebnis: Zwischen 2000 und 2011 sei die Zahl der Beschäftigten im Kernbereich des Gesundheitswesens um 25,2 Prozent gestiegen, teilte die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit mit. Aktuell sei gut jeder Zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in dieser Branche tätig.

dpa