Zusammenspiel mehrerer regenerativer Systeme

Autofahrer kennen Hybrid als Kombination von Verbrennungstechnik mit einem Elektroantrieb. Zukunftsträchtiger ist das Zusammenspiel mehrerer regenerativer Energielieferanten, gerade im Wohnungsbau. Ein Beispiel aus Lüneburg zeigt, wie es funktioniert.

Gürtel oder Hosenträger? Oder doch lieber beides? Wer bei dieser Frage an die Wärmeversorgung von Gebäuden denkt, liegt nicht falsch. Denn gerade bei größeren Einheiten im Wohnungsbau ist es heute oftmals üblich, bei der energetischen Sanierung oder umfassenden Erneuerung mit einer Wärmepumpe oder einer Solaranlage zusätzlich noch einen Gasbrennwertkessel in den Keller zu stellen. Dieser dient dann als Leistungsreserve für besonders kalte Tage oder einen hohen Warmwasserbedarf – oder eben als Hosenträger, falls der Gürtel Wärmepumpe mal doch nicht halten sollte.

Das kostet Geld und Platz im Heizungskeller. Zusätzliche Leitungen sind erforderlich. Vielerorts gibt es erst gar keine Möglichkeit, ein mit Heizöl beheiztes Gebäude ans Erdgasnetz anzuschließen. Monitoring und Wartung sind aufwendiger, schließlich muss ein weiteres System überwacht werden. Und, nicht zuletzt: Der Klimaschutz profitiert von der Heizungssanierung nicht so, wie es sein könnte.

Wäre es nicht also einfacher und zukun...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 11 2023

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Schlagworte zum Thema:  Energieversorgung, Wohnungsbau, Sanierung