Dämmung: Decke statt Dach?

Guter Wille, schlechte Umsetzung – so kann man manche Sanierung beschreiben. Beim Dämmen des oberen Gebäudeabschlusses führen Planungsfehler zur Verringerung von Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Was ist mit Blick auf Aufwand, Wirtschaftlichkeit und energetischem Ertrag zu beachten?

Auch wenn die nachträgliche Wärmedämmung aufgrund verschiedener Verfahren und einer Vielzahl an Dämmstoffen mit spezifischen Eigenschaften sehr komplex und bisweilen unübersichtlich erscheint – die Dämmung des oberen Gebäudeabschlusses ist es nicht. Doch was sollte berücksichtigt werden, um die geeignetste, effektivste und wirtschaftlichste Lösung zu finden?

Dachdämmung oder Dämmung der obersten Geschossdecke?

Im ersten Schritt der Planung muss die Nutzungsweise des Dachbodens berücksichtigt werden. Soll dieser bewohnt und folglich beheizt werden?

Ist eine Nutzung des Dachbodens als beheizter Wohnraum gewünscht, sollte die Dämmung der Dachschrägen verbessert werden. Ist der Spitzboden hingegen nicht ausgebaut und wird folglich nicht beheizt, bewirkt eine Dämmung der Dachschrägen zwar eine Reduktion des Wärmeüberganges zwischen dem unbeheizten Dachboden und der Außenluft. Jedoch kommt es zwangsläufig dazu, dass Wärme aus den beheizten Gebäudeteilen auf den unbeheizten Dachboden übertragen ...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 08 2021

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Schlagworte zum Thema:  Sanierung, Wohnungswirtschaft