Schwammstadt-Konzept gegen Überschwemmungen

Beispiele aus mehreren Städten zeigen, wie Regenrückhaltebecken, Rigolen und Gründächer ein Abfließen des Regenwassers in die Kanalisation verhindern und gleichzeitig die Wohnqualität erhöhen. Ein Blick auf das Schwammstadt-Konzept.

Kurz vor Weihnachten 2024 war es so weit: Die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH begrüßte die ersten Mieterinnen und Mieter ihres Neubauquartiers "Buckower Felder" im Berliner Stadtteil Neukölln. Dort errichtet das landeseigene Wohnungsunternehmen auf einer Fläche von 16,2  Hektar rund 900 Wohnungen. Dabei zeichnet sich das Neubauvorhaben nicht nur durch seine Größe und die angestrebte soziale Durchmischung aus, sondern auch durch seinen hohen ökologischen Anspruch – inklusive Schwammstadt-Konzept.

Starkregenereignisse nehmen zu

Dieser Begriff der Schwammstadt (manchmal auch englisch "Sponge City" genannt) hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Die zunehmende Häufigkeit von Starkregenereignissen führt immer öfter zu Überschwemmungen, weil die Kanalisation mit der Aufnahme des Regenwassers überfordert ist. Viele deutsche Städte haben deshalb Vorschriften erlassen, wonach Regenwasser bei Neubauprojekten nicht in die Kanalisation geleitet werden darf, sondern auf dem Grund...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 02 2025

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Schlagworte zum Thema:  Wohnungsbau