Schuko-Steckdosen mit einer geringeren Ladeleistung, mit denen vor allem über Nacht geladen wird, sind meist ebenfalls im privaten Gebrauch anzutreffen.

 
Praxis-Tipp

Stromkreis muss für Dauerbetrieb ausgelegt sein

Da die maximale Ladegeschwindigkeit einer haushaltsüblichen Steckdose mit 2,3 kW deutlich unter der einer Wallbox liegt, kann das E-Auto nur über einen deutlich längeren Zeitraum voll aufgeladen werden. Zudem ist es ein sicherheitsrelevantes Thema. Der Stromkreis muss für den entsprechenden Dauerbetrieb über mehrere Stunden ausgelegt sein. Andernfalls drohen unbeherrschbare Fehlerströme in der Hausinstallation. Verbraucher mit hohem Energiebedarf, wie zum Beispiel Haartrockner oder Waschmaschine, rufen die Energie im Gegensatz zum E-Auto nur über einen kurzen Zeitraum ab.

Die Anlage sollte daher am besten durch einen zugelassenen Elektroinstallateur geprüft werden. Dieser führt auch die nach § 19 Abs. 2 Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) vorgeschriebene Anzeige beim Netzbetreiber durch, damit dieser das Stromversorgungsnetz weiterhin zukunftssicher gestalten kann.

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