Die konsequente und im besten Fall auch standardisierte Vergabe von Bereichsnamen erleichtert viele konstruktive Arbeitsschritte und schafft Übersicht in Ihren Excel-Lösungen. Orientieren Sie sich darüber, welche Namen welchen Arbeitsblättern festgelegt wurden. Einen vorläufigen Überblick finden Sie hier im Blatt Namensliste, darüber hinaus ist es bei der Prüfung einer Lösung immer sehr empfehlenswert, die benannten Bereiche anzusteuern. Das gelingt, indem Sie links in der Bearbeitungsleiste das Namenfeld öffnen und dann einen Namen in der Liste anklicken oder indem Sie den Befehl Gehe zu wählen (am schnellsten mit F5) und einen Namen in der dann erscheinenden Liste doppelt anklicken.

Für das Festlegen, Bearbeiten oder Löschen von Namen benutzen Sie seit Excel 2007 am besten den Namens-Manager. Öffnen Sie ihn auf dem Befehlsweg Formeln → Definierte Namen → Namensmanager oder mit der Tastenkombination Strg + F3.

In der Arbeitsmappe kommen unterschiedliche Formularsteuerelemente zum Einsatz:

  • Kombinationsfeld (Dropdown-Liste) im Arbeitsblatt Focus 1 und (dort nur für Prüfzwecke) in Listen 1 und Listen 2.
  • Listenfeld im Arbeitsblatt Focus 2.
  • Optionsfelder im Arbeitsblatt Focus 2 und (nur für Prüfzwecke) in Listen 2.

Nicht deren Verwendung, wohl aber deren Konstruktion erfordert seit Excel 2007 einen Zugriff auf die Registerkarte Entwicklertools.

 
Hinweis

Formularsteuerelemente unter Excel 2010 / 2007

Die Registerkarte Entwicklertools muss unter Excel 2010 nach Standardinstallation vom Benutzer zunächst im Menüband verfügbar gemacht werden: Datei → Optionen → Menüband anpassen → bei Hauptregisterkarten die Entwicklertools aktivieren.

In Excel 2007 klicken Sie auf die Office-Schaltfläche → Excel-Optionen → Häufig verwendet und aktivieren die Option Entwicklerregisterkarte anzeigen.

Zur Konstruktion eines Elements wählen Sie den Befehlsweg Entwicklertools → Steuerelemente → Einfügen und aus den oberen beiden Icon-Zeilen des dann erscheinenden Dialogfelds eine entsprechende Vorgabe.

Zur Funktionalisierung einige Kurzinformationen im Zusammenhang mit Abbildung 6:

Bildabschnitt A: Wenn 2 oder mehr Optionsfelder mit derselben Zelle verknüpft sein sollen, erstellen Sie zunächst das erste und richten Sie dann auf dem Befehlsweg Steuerelement formatieren → Steuerung seine Zellverknüpfung ein. Letzteres ist eine Zelle, hier mit dem Namen rL2.ListenInhaltAusw, in die das Objekt seinen "Klickwert" ausgibt (in diesem Fall die Zahl 1). Geben Sie dem Objekt eine 3D-Schattierung, schließen Sie das Dialogfeld und betexten Sie (optional) das Optionsfeld. Erzeugen Sie dann eine Kopie, die folglich dieselbe Verknüpfung hat und dorthin beim Anklicken automatisch die Zahl 2 ausgibt. Dann wieder betexten und auf die gleiche Weise fortfahren.

Abb. 6: Die Verknüpfung dieser Steuerelemente ist eine Formateigenschaft dieser Objekte

Bildabschnitt B: Das Kombinationsfeld (Dropdown-Liste) wie auch das Listenfeld hat 2 Bezüge: Den sogenannten Eingabebereich (den Inhalt der Liste, hier ein Zellbereich mit dem Namen rL2.KundenListe) und die Zellverknüpfung (hier als rL2.KundenAusw benannt), in die orientiert an der Klickposition der Liste eine Zahl ausgegeben wird. Beim Kombinationsfeld können Sie neben der 3D-Schattierung auch die Anzahl der nach dem Öffnen sichtbaren Dropdownzeilen definieren, beim Listenfeld richtet sich diese Anzahl nach der von Ihnen nach Belieben festlegbaren Höhe des Objekts.

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