Das wichtigste Mittel, die von der Unternehmensleitung geplanten Ergebnisse zu erzielen, ist der Verkauf der Leistungen des Unternehmens. Dies ist Aufgabe der Vertriebsabteilung, die die entsprechenden Marketingmaßnahmen erarbeiten muss. Dabei spielen sich die Überlegungen in den klassischen Aufgabenfeldern des Marketing ab:

Produktpolitik

Der Vertrieb plant Veränderungen im Leistungsangebot des Unternehmens. Neue Leistungen werden angeboten, neue Produkte entwickelt. Auf der anderen Seite müssen aber auch vorhandene Produkte und Angebote gestrichen werden.

Distributionspolitik

Veränderungen in den Absatzkanälen und -gebieten werden bestimmt. Die Entwicklung von Marktanteilen betrifft bestehende Absatzwege.

Preispolitik

Der erzielbare Preis für die Leistungen des Unternehmens wird geplant. Bestimmend ist dabei der Markt. Verbunden mit den Kostendaten aus der Kostenrechnung hat der Marktpreis auch Einfluss auf die Produktpolitik.

 Kommunikationspolitik

Die Leistungen des Unternehmens müssen den potenziellen Kunden bekannt gemacht werden. Der Vertrieb trägt dazu bei, indem er Kommunikationsstrategien entwickelt und umsetzt. Die Umsetzung in Werbung, Messen, Mailingaktionen und andere Aktivitäten wird mit Terminen, Kosten und gewünschten Erfolgen im Marketingplan festgehalten.

 

Bereits hier an Rückkopplung denken

Oft wird vergessen, dass wir uns am Anfang der Planung befinden. Die hier getroffenen Annahmen haben Einfluss auf die weiteren Pläne und werden auch von denen beeinflusst. So kann z. B. die Entscheidung über einen Produktpreis dazu führen, dass das Produkt in geringeren Mengen verkauft wird. Das wiederum hat Einfluss auf die Produktpolitik. Da der Absatzplan während der Marketingplanung noch nicht existiert, muss eine spätere Prüfung der Annahmen während der Rückkopplung erfolgen.

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