Anlagenbetreiber haben ein Recht auf eine detaillierte Anlagendokumentation und sollten darauf besonderen Wert legen. Nur eine sorgfältige und umfassende Dokumentation ermöglicht, bei allen späteren Anfragen und eventuellen Problemen einwandfrei nachzuweisen, dass bei der Planung, Montage und Inbetriebnahme der PV-Anlage alle technischen, rechtlichen und finanziellen Bedingungen berücksichtigt wurden. Nach DIN EN 62446, in der die Dokumentation von PV-Anlagen geregelt ist, sollte die Dokumentation enthalten:

  • grundlegende Systemdaten wie die Registrierungsnummer und die Leistung (kW),
  • Nachweis des Herstellers über die Anzahl und den Typ der verbauten Komponenten (Module und Stränge),
  • Nachweis des Herstellers der Befestigungskonstruktion,
  • Nachweis des Systementwicklers bzw. Planers,
  • Nachweis des Systeminstallateurs (Elektrofachbetrieb),
  • Nachweis des Statikers,
  • Stromlaufplan/Schaltplan,
  • Generatordaten,
  • den Anordnungs- bzw. Balastierungsplan,
  • Angaben zur Verkabelung, zum Überspannungsschutz und Verbindungen zur Blitzschutzanlage,
  • die Daten der Wechselstromseite,
  • Datenblätter der Komponenten sowie deren Betriebsanleitungen und Wartungsunterlagen, Garantien und Gewährleistungen,
  • Fotos der Anlage,
  • die Unterlagen zu Notabschaltung in Gefahrensituationen,
  • das Datum von Installation und Inbetriebnahme sowie
  • alle Prüf- und Messprotokolle.

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