Die Einführung und der Aufbau von neuen Geschäftsmodellen innerhalb des Versicherungskonzerns mithilfe einer Gründung einer Nicht-Versicherungsgesellschaft bedürfen der Ausarbeitung eines Business Cases. Der Business Case stellt die Basis für die Investitionsmöglichkeit dar und dient auch der Planung der finanziellen Auswirkungen der Geschäftsfelderweiterungen. Der Aufbau von neuen Geschäftsmodellen ist naturgemäß mit großer Unsicherheit behaftet, die sich verstärkt in der Planung dieser Geschäftsmodelle niederschlägt. Entsprechend ist auch der Business Case häufig Anpassungen unterworfen und sollte flexibel gestaltet werden. Technisch gesehen wird dies in der Praxis durch Excel-unterstütze Modellrechnung umgesetzt. Diese Modellrechnungen werden dann auch für Planungszwecke herangezogen.

Fehlende Integration neuer Gesellschaften verhindert Automatisierung

Im Beispielfall lag eine ähnliche Ausgangslage vor. Zahlreiche neue Gesellschaften wurden in den letzten Jahren gegründet, um neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Die Geschäftsmodelle wurden in Business Cases abgebildet, die dann auch für die unterschiedlichen Planungszwecke herangezogen wurden. Die Planungslogik der vollständigen Erfolgsrechnung in den Business Cases war sehr detailliert und komplex aufgebaut. Zur unterjährigen Steuerung wurde die Planungslogik und die veränderten Bedingungen angepasst und mit den jeweils aktuellsten Zahlen befüllt. Das Ergebnis der Gesellschaften wurde anschließend manuell in die bestehende Planungssoftware IBM Cognos TM1 eingearbeitet, sodass die Gesellschaften in die Konsolidierung des Konzerns miteinbezogen werden konnten.

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