Auf der Herbsttagung 2018 des Arbeitskreises Stuttgart des Internationalen Controller Vereins (ICV) wurde die Frage diskutiert, ob im VUCA-Zeitalter (volatility, uncertainty, complexity, ambiguity) überhaupt noch eine Planung benötigt wird. Die einhellige Meinung war, dass eine Planung durchaus benötigt wird und zwar aus den folgenden Gründen:

  • Die Planung zwingt uns, uns in strukturierter Form Gedanken über die Zukunft zu machen.
  • Der Plan hat eine wichtige Kommunikations- und Koordinationsfunktion.
  • Wir allokieren die Ressourcen in der Zukunft.
  • Wir stellen mit dem Plan-Ist-Vergleich fest, ob Richtung und Geschwindigkeit stimmen.

Die Dynamik im Umfeld unserer Geschäftstätigkeit zwingt uns jedoch, immer häufiger zu planen.

Die vom ICV ausgearbeiteten Leitlinien für die Moderne Budgetierung geben konkrete Handlungsempfehlungen für die Umsetzung einer zeitgemäßen Planung.

Mittlerweile lautet die Anforderung nicht nur, häufiger zu planen, sondern innerhalb eines Planungszyklus auch mehrere Iterationen oder Szenarien durchzuführen. Gleichzeitig stehen im Controlling weniger Ressourcen für die Planung zur Verfügung und die in die Planung involvierten Fachabteilungen sind nicht mehr bereit, den bisher nötigen Aufwand zu leisten.

Kurzum, mit weniger Ressourcen müssen mehr Planungszyklen mit mehr Iterationen bewältigt werden. Dies gelingt nur mit einer Neustrukturierung des Planungsprozesses und einer besseren IT-Unterstützung (s. Abb. 2).

Abb. 2: Gegensätzliche Anforderungen

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