Vertriebsgesellschaft eines produzierenden Unternehmens

Anhand eines Praxisbeispiels soll aufgezeigt werden, wie die in diesem Beitrag vorgestellten Bausteine des Komplexitätsmanagements von Prozessen angewendet werden können. Als Beispielunternehmen wird dabei ein Unternehmen betrachtet, welches als eigenständige Vertriebsgesellschaft eines produzierenden Unternehmens tätig ist. Die Muttergesellschaft stellt IT-Geräte her, welche sowohl an große IT-Dienstleister als auch an Kleinunternehmen geliefert werden. Die Produkte werden exklusiv über die hier im Fokus der Betrachtung stehende Vertriebsgesellschaft angeboten.

Ungenügende Profitabilität

Die Situation des Unternehmens ist durch eine starke Expansion gekennzeichnet. Neben dem in der Vergangenheit im Vordergrund stehenden Geschäft mit großen IT-Dienstleistern hat man vor einigen Jahren damit begonnen, auch kleinere Unternehmen als Kunden zu gewinnen. Da der Umsatz mit den Großkunden stagniert, wird dies als einzige Möglichkeit gesehen, weiter zu wachsen. Diese Strategie wird durch die Resonanz am Markt sowie die kontinuierlich wachsenden Umsätze in diesem Segment als bestätigt angesehen. Jedoch hat man bislang bei dieser Kundengruppe nur einen sehr geringen Marktanteil und sieht das Potenzial als nur ungenügend genutzt an. Insgesamt bleibt das Unternehmensergebnis deutlich unter den Erwartungen zurück. Aufgrund der stark auf Kostenschlüsselungen basierenden Kalkulation und Ergebnisrechnung sind die vorliegenden Informationen bzgl. Profitabilitäten einzelner Kundenaufträge nur wenig hilfreich.

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