Auch wenn es um die Analyse und Beurteilung der Patentkosten geht, können Kennzahlen wertvolle Hilfestellung leisten. Entscheidend ist, dass neben reinen Kostendaten auch qualitative Aspekte, etwa Anzahl der Patentmeldungen pro Beschäftigtem, Anzahl Produkte, für die Patente beantragt bzw. für deren Herstellung Lizenzen gezahlt werden oder die Innovationsquote betrachtet werden, um ein vollständiges Bild der Schutzrechtsituation des Unternehmens zu erhalten. Eine Auswahl möglicher Kenngrößen ist in der folgenden Tabelle festgehalten.
Patentanmeldungen je Mitarbeiter = | Anzahl der Patente pro Periode |
Anzahl der Mitarbeiter | |
Patentkostenanteil = | Interne (externe) Patentkosten |
F&E-Aufwendungen (alternativ: Gesamtkosten/Umsatz) | |
Lizenzkostenanteil = | Lizenzkosten |
F&E-Aufwendungen (alternativ: Gesamtkosten/Umsatz) | |
Anteil Erfindervergütungen = | Gezahlte Erfindervergütungen |
F&E-Aufwendungen (alternativ: Gesamtkosten/Umsatz) | |
Patentnutzungsquote = | Anzahl Produkte, in die Patente eingeflossen sind |
Gesamtzahl angebotener Produkte | |
Lizenznutzungsquote = | Anzahl Produkte, denen Lizenzen zugrunde liegen |
Gesamtzahl angebotener Produkte | |
Erfindungsquote = | Anzahl eigene Erfindungen, die in Produkte einfließen |
Gesamtzahl angebotener Produkte |
Tab. 1: Kennzahlen zu Patentkosten
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