Mit der Berechnung von Losgrößen für die Produktion wird das Optimum zwischen den sinkenden Stückkosten bei hohen Mengen und den entgegengesetzt wirkenden Lagerkosten gesucht. Gleichzeitig werden Engpässe in der Produktion berücksichtigt. In der Praxis werden Losgrößen einmalig berechnet und immer wieder verwendet. Wenn sich die notwendige Menge ändert, z. B. bei Veränderungen des Kaufverhaltens, sind die einmal berechneten Losgrößen nicht mehr optimal.

Für die Berechnung der Losgrößen ist eine Struktur zu schaffen, in der das Optimum für die einzelnen Fertigungsprodukte immer wieder neu berechnet wird. Damit werden notwendige Anpassungen bei Mengenrückgängen in einer Krise automatisch erkannt und in der Planung kostensenkend berücksichtigt.

Eine optimale Produktionsplanung wird nur erreicht, wenn die umfangreiche Aufgabe der Losgrößenberechnung durch Informationstechnologie unterstützt wird. Dann können auch Kapazitätsengpässe berücksichtigt werden. Das bietet erhebliche Vorteile in der alltäglichen Produktion und führt zur Senkung der Gesamtkosten in einer Krisensituation. Dafür wurden digitale Anwendungen entwickelt, die autonom über die Produktionsplanung bzgl. der Mengen und Reihenfolge entscheiden. Diese sparen im normalen Verlauf Kosten für spezialisierte Mitarbeiter und erhöhen die Flexibilität ganz enorm.

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