Die differenzierte und integrierte Planung verbindet die Planungsansätze der direkten Cash-Flow-Planung und der indirekten Liquiditätsplanung und ermöglicht so eine effizientere Gestaltung der Planung. Die Idee hinter diesem Konzept ist, dass sich die Positionen aus beiden Planungswerken mit hoher Genauigkeit überleiten lassen und somit dann nur einmal geplant werden müssen. Der Mietaufwand ist in der Regel monatlich identisch zu den Mietzahlungen, die zusätzlich eine fixierte Fälligkeit haben. Ausgehend von Planung des Mietaufwands für ein Jahr, können daraus die Mietzahlungen auf die Perioden heruntergebrochen werden und müssen so nicht noch einmal separat im Rahmen der Liquiditätsplanung erhoben werden. Vorteil einer solchen differenzierten Planung ist, dass grundsätzlich unabhängige Planungswerke in definierten Positionen integriert werden können. Hierdurch wird die Validierung erleichtert, gleichzeitig können aufwendige Erhebungen für einzelne Positionen der Liquiditätsplanung entfallen.

Das Projekt "Rolling Liquidity Planning" bei Alpiq

Im Rahmen des Projekts "Rolling Liquidity Planning" bei der Alpiq wurde schnell klar, dass die bestehenden Planungen des Controllings nicht durch das Projekt tangiert werden sollten. Darüber hinaus war bereits durch die Anforderungen des Alpiq-Treasurys eine Festlegung auf die direkte Liquiditätsplanung determiniert, jedoch sollten etwaige Effizienzpotentiale durch die Integration zwischen beiden Planungswerken realisiert werden. Hierzu wurde analysiert, welche Liquiditätsplanungspositionen aus der GuV-Planung abgeleitet werden können. Zunächst galt es jedoch, das Planungsschema in Form eines Zeilenschemas zu konkretisieren.

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