Soweit nicht durch das Programm und im Kontenrahmen vorgesehen, sind den einzelnen Konten Funktionen zugeordnet.

Insbesondere bei der Anlage von individuellen Konten sind in den Programmeinstellungen Angaben zu Umsatzsteuerfunktionen zu machen, bei einigen Programmen mit dem Steuersatz selbst, bei anderen mit Kennziffern, die auf hinterlegte Steuersätze zugreifen.

Im SKR 03 ist z. B.

  • das Konto 3400 ein Automatikkonto. Die Vorsteuer von 19 % ist hinterlegt. Der Nettobetrag wird automatisch auf das Konto 3400 (Wareneinkauf) gebucht und die abziehbare Vorsteuer auf das Konto 1576.
  • das Konto 8300 ein Automatikkonto. Die Umsatzsteuer von 7 % ist hinterlegt. Der Nettowert wird automatisch auf das Konto 8300 (Erlöse 7 %) gebucht und die Umsatzsteuer auf das Konto 1771.

Für die Übermittlung von Umsatzsteuervoranmeldungen sind Erlöskonten, Erwerbe aus EU-Ländern, Umsatzsteuer und Vorsteuerbeträge in die jeweiligen Felder der Eingabemaske einzusteuern. Diese Zuordnung ist i. d. R. von den Programmentwicklern schon eingearbeitet. Bei individuellen Erlöskonten kann man sich an ähnlichen Konten orientieren.

Wenn die Finanzbuchhaltung betriebswirtschaftliche Auswertungen und ggf. Jahresabschlüsse unterstützt, dann sind die individuellen Konten auch hier richtig zuzuordnen. Bei der Verwendung des IKR oder des SKR04 der DATEV fällt die richtige Zuordnung zu einzelnen Positionen in der Bilanz und GuV durch die Abschlussgliederung wesentlich leichter.

Für den Ausdruck von Kontenblättern ist bereits bei der Neuanlage eines Kontos die Möglichkeit der Verdichtung von Buchungen vorgesehen. Sämtliche Buchungen eines Monats können bei einem Kassenbuch, der Offenen-Posten-Buchführung und auch bei Bankkontoauszügen in einer Summe zusammengefasst werden.

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