Die o. g. Ausführungen zum Erstellen der Körperschaftsteuererklärung werden nachfolgend anhand eines Beispielfalls mit Eintrag in den jeweiligen Formularen aufgezeigt.

Verkürzte Steuerbilanz der GmbH zum 31.12.2022:

 
Aktiva EUR Passiva EUR
Anlagevermögen 58.453 Stammkapital 45.000
Warenbestand 33.442 Kapitalrücklage 12.251
Forderungen 53.444 Gewinnvortrag 10.676
Beteiligungen 15.400 Jahresüberschuss 47.379
Bank 6.318 Rückstellungen 48.854
Aktienfonds 5.678 Verbindlichkeiten 10.408
Kasse 1.833    
  174.568   174.568

Auszug aus der GuV 2022:

 
EUR
Säumniszuschlag zu Gewerbesteuer 2021 11
nicht abzugsfähige Bewirtungskosten (30 %) 92
Spenden mit Zuwendungsbescheinigung 330
Körperschaftsteuer 2022 8.308
Solidaritätszuschlag 2022 457
Gewerbesteuer 2022 8.624
erhaltene Corona-Beihilfen 2.502
Tätigkeitsvergütung Gesellschafter-Geschäftsführer 148.228
Zuführung Pensionsrückstellung Gesellschafter-Geschäftsführer 7.873
  • Aus Steuerbescheinigungen, die die GmbH in 2022 erhalten hat, ergeben sich folgende gebuchte Daten:
 
  Zinserträge Festgeldanlage 40
  davon einbehaltene Kapitalertragsteuer 10
  und einbehaltener Solidaritätszuschlag 1
  Erträge aus Aktienfonds 245
  Gewinnausschüttung 10,5 %ige Beteiligung Schiffbau GmbH 500
  davon einbehaltene Kapitalertragsteuer 125
  und einbehaltener Solidaritätszuschlag 7
  Dividende aus einer 11,5 %igen ausländischen Beteiligung 1.320
  davon einbehaltene Quellensteuer 198
   
  • Der Feststellungsbescheid zum 31.12.2021 weist als festgestellten Betrag aus:
 
  steuerliches Einlagekonto 13.749
  • Die 2022 geplante Anschaffung neuer PC und Server ist wie geplant mit 10.000 EUR erfolgt; daraus ergibt sich eine Auflösung des gebildeten Investitionsabzugsbetrags mit 50 % = 5.000 EUR.
  • Für eine im Jahr 2023 geplante Anschaffung einer neuen Hobelmaschine wird ein neuer Investitionsabzugsbetrag i. H. v. 50 % aus 24.000 EUR = 12.000 EUR in Anspruch genommen.
  • Die Gesellschafterversammlung vom 18.2.2022 hatte für das Wirtschaftsjahr 2021 eine Gewinnausschüttung i. H. v. 20.000 EUR beschlossen; diese wurde so am 21.2.2022 ausbezahlt.
  • Für das Wirtschaftsjahr 2022 ist mit Gesellschafterbeschluss vom 7.2.2023 eine Gewinnausschüttung i. H. v. 55.000 EUR beschlossen und am 10.2.2023 ausbezahlt worden.
 

Aus den obigen Daten des Praxisbeispiels ergeben sich die folgenden Eintragungen in die Erklärungsvordrucke für 2022:

Abb. 1: KSt 1 – 2022, Seite 1

Abb. 2: KSt 1 – 2022, Seite 2

Abb. 3: KSt 1 – 2022, Seite 3

Abb. 4: Anlage GK 2022, Seite 1

Abb. 5: Anlage GK 2022, Seite 2

Abb. 6: Anlage GK 2022, Seite 3

Abb. 7: Anlage GK 2022, Seite 4

Abb. 8: Anlage GK 2022, Seite 5

Abb. 9: Anlage GK 2022, Seite 6

Abb. 10: Anlage GK 2022, Seite 7

Abb. 11: Anlage GK 2022, Seite 8

Abb. 12: Anlage GK 2022, Seite 9

Abb. 13: Anlage GK 2022, Seite 10

Abb. 14: Anlage GK 2022, Seite 11

Abb. 15: Anlage GK 2022, Seite 12

Abb. 16: Anlage WA 2022, Seite 1

Abb. 17: Anlage WA 2022, Seite 2

Abb. 18: Anlage WA 2022, Seite 3

Abb. 19: Anlage WA 2022, Seite 4

Abb. 20: Anlage Z 2022

Abb. 21: Anlage ZVE 2022, Seite 1

Abb. 22: Anlage ZVE 2022, Seite 2

Abb. 23: Anlage ZVE 2022, Seite 3

Abb. 24: Anlage ZVE 2022, Seite 4

Abb. 25: Anlage ZVE 2022, Seite 5

Abb. 26: Anlage ZVE 2022, Seite 6

Abb. 27: Anlage KSt 1 F 2022, Seite 1

Abb. 28: Anlage KSt 1 F 2022, Seite 2

Abb. 29: Anlage KSt 1 F 2022, Seite 3

Abb. 30: Anlage KSt 1 F 2022, Seite 4

Abb. 31: Anlage KSt 1 F 2022, Seite 5

Abb. 32: Anlage KSt 1 F 2022, Seite 6

Abb. 33: Anlage KSt 1 F 2022, Seite 7

Abb. 34: Anlage KSt 1 F 2022, Seite 8

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