OTC-Prozess und mehrdimensionale Steuerung

Der Order-to-Cash-Prozess (OTC-Prozess) bildet gemeinsam mit dem Demand-to-Supply- und dem Purchase-to-Pay-Prozess die End-to-End-Prozesse entlang der Wertschöpfungskette. Der Order-to-Cash-Prozess ist dabei jener Prozess, welcher eine ausgeprägte Kundenschnittstelle hat. Er beginnt mit dem Auftragseingang und endet mit dem Zahlungseingang des Kunden und beinhaltet im Regelfall mehrere Funktionen und Schnittstellen, welche am Prozess beteiligt sind.

Die Steuerung des Order-to-Cash-Prozesses erfolgt nach 4 Dimensionen:

  • Die Service/Qualitäts-Dimension drückt vor allem die Effektivität und Qualität des Prozesses in der Kundenwahrnehmung aus.
  • Die Kosten-Dimension hat in diesem Fall eine erhebliche Bedeutung, da im OTC-Prozess erhebliche Kosten entlang der Wertschöpfung gesteuert werden.
  • Die Financial-Dimension ist in diesem Fall erforderlich, um die Working-Capital-Aspekte und hier vor allem die Kundenforderungen aktiv steuern zu können.
  • Die Zeit-Dimension ist für den OTC-Prozess sehr wichtig, da sie unmittelbar auf die Zufriedenheit des Kunden wirkt und auch indirekt auf die Dimensionen Financials und Kosten.

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