Planstellen bilden das Soll
Die Planung des Personalbedarfs gehört zu den Kernaufgaben des Personal-Controllings, insbesondere, wenn es für sich in Anspruch nimmt, das Management proaktiv bei der Verfolgung der unternehmensstrategischen Ziele zu unterstützen. Personalbedarfsplanung und die damit verbundenen Kennzahlen bedingen die Existenz eines Planstellenmanagements, also die Abbildung des personalwirtschaftlichen "Soll" zusätzlich zum "Ist", das sich aus den Mitarbeiterdaten ermitteln lässt. Wichtig ist auch, dass die eingesetzten Systeme "historienfähig" sind, d. h., Personalmaßnahmen und Stellenplanungen können lange vor ihrer Realisierung in das System eingepflegt und stichtagsbezogen – auch für die Zukunft – ausgewertet werden.
Kennzahl | Offene Positionen |
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Beschreibung | Zum Berichtsstichtag nicht besetzte Planstellen |
Grundgesamtheit | Alle Planstellen, denen zum Berichtsstichtag kein Mitarbeiter im aktiven Arbeitsverhältnis zugeordnet ist. |
Rechnerische Ermittlung |
Summierung pro Organisationseinheit/Bereich, ggf. in Relation zur Gesamtzahl der Stellen und unter Konzentration auf Stellen mit definierten Attributen (Ebene, Tätigkeit etc.). |
Verwendung | Erkennen von Personalbeschaffungsbedarf und Berücksichtigung in der Ergebnisbewertung (auf nicht besetzten Planstellen wird kein Ergebnisbeitrag geleistet). |
Tab. 5: Kennzahl "Offene Positionen"
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