Bei Gründung eines Unternehmens fällt die Entscheidung, mit welcher Methode das Produkt oder die Leistung kalkuliert werden soll. Dies hängt von der Marktsituation ab, in der sich das "junge Pflänzchen" entwickeln soll, von der Branche und natürlich von den Kosten und den Prozessen im Unternehmen selbst ab. Entwickelt sich das "Pflänzchen" zu einer veritablen Pflanze, die sich in ihrem Umfeld behauptet, kann es notwendig werden, auch das Kalkulationsverfahren auf den Prüfstand zu stellen. Alte Äste müssen gegebenenfalls gekappt werden und Platz für neue schaffen. Dies kann verschiedene Ursachen haben:

Das Marktumfeld verändert sich. Kam das Unternehmen bei seiner Gründung mit einem neuen Produkt mit Alleinstellungsmerkmalen auf den Markt, haben sich Konkurrenten etabliert, die gleiche oder ähnliche Leistungen oder Produkte anbieten.

Die Produktionsbedingungen haben sich geändert. Verbesserte und andere Verfahren machen ein Umdenken nötig.

Der Kunde bestimmt die Preisobergrenze.

Die Gemeinkostenanteile sind gewachsen.

Die Unternehmensstrategie hat sich verändert.

Die vorhandene EDV-Infrastruktur hat sich verändert.

Dies sind nur einige Beispiele, die letztlich zu veränderten Kalkulationsverfahren führen können.

Zunächst erhalten Sie eine kurzen Überblick über die gängigen Kalkulationsverfahren und anschließend Beispiele, wann das Kalkulationsverfahren an veränderte Bedingungen angepasst werden sollte.

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