Auf Basis von übergeordneten Prozess-Zielen, dem definierten Soll-Prozess und den Prozessrollen und -verantwortlichkeiten mussten in der Folge aussagekräftige Steuerungskennzahlen definiert werden.

Folgende Grundanforderungen wurden bei der Kennzahlendefinition beachtet:

  • Kennzahlen müssen Anforderungen der SMART-Regeln erfüllen (spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert)
  • Kennzahlen müssen einen klaren Prozessbezug aufweisen und den definierten Prozessverantwortlichen hinsichtlich Beeinflussbarkeit klar zugeordnet werden
  • Kennzahlen müssen auf Basis vorhandener Daten ausgewertet werden können
  • Kennzahlen müssen mit Ziel- und Toleranzwerten hinterlegt werden, um bei Abweichungen Maßnahmen ableiten zu können

Auf Basis der Anforderungen wurden die in Abbildung 5 dargestellten Kennzahlen als relevant für die operative Prozesssteuerung ausgewählt

Abb. 5: Kennzahlen-Übersicht für operative Steuerung des Invoice-to-Pay-Prozesses

Um hinsichtlich der inhaltlichen Definition und Interpretation der einzelnen Kennzahlen für die am Steuerungsprozess beteiligten Stakeholder Klarheit zu schaffen, wurden je Kennzahl die wesentlichen Parameter in Form von kurzen Kennzahlensteckbriefen beschrieben (siehe das exemplarische Beispiel in Abbildung 6). Anhand dieser Steckbriefe wurden neben der Berechnungslogik, den Zielwerten und Festlegungen zur Interpretation auch vermerkt, auf welches Prozessziel die Kennzahl einzahlt und durch wen die Kennzahl inhaltlich verantwortet wird.

Abb. 6: Exemplarischer Kennzahlen-Steckbrief für Kennzahl "Anzahl validierter Belege"

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