Analyse ist gut – Vergleich ist besser. Frei nach diesem Motto sollte man sich mindestens 2 weitere BWA-Spielarten genau ansehen: den Soll-Ist-Vergleich sowie den Vorjahresvergleich. Wer (noch) keinen Geschäftsplan zu seinen Kennzahlen hat, kann mit dem Vorjahresvergleich beginnen und daraus Zahlen für den Soll-Ist-Vergleich entwickeln.

Im Vorjahresvergleich lassen sich sämtliche Zeiträume – Monate, Quartale und das Gesamtjahr – betrachten. Der Vergleich der Umsatzerlöse liefert z. B. Hinweise darauf, ob erfolgreich Akquise betrieben wurde oder ob Kunden abgesprungen sind. Vielleicht arbeitet das Unternehmen derzeit aber auch an größeren Projekten, die erst später abgerechnet werden.

Fast jedes Unternehmen in jeder Branche unterliegt saisonalen Schwankungen. Nicht immer liegen diese – wie in der Baubranche – offen auf der Hand. Der Vorjahresvergleich – ggf. mit Blick auf mehrere Vorjahre – zeigt, welche Monate tendenziell schwächer sind als andere und welche besser. Diese Erkenntnis wiederum sollte Rückschlüsse für den Geschäftsalltag liefern: Ist ein bestimmter Zyklus erkennbar, können für stärkere Monate freie Projektmitarbeiter eingekauft werden. In schwächeren Monaten kann sich das Unternehmen der internen Analyse oder auch der Akquise widmen und dies zielgenau planen.

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