Wie gefährlich sind Laserdrucker wirklich?
Getestet wurden 2012 zehn Laserdrucker. Anhand der Studie wollte der Auftraggeber, das Umweltbundesamt, neue Kriterien für das Umweltsiegel „Blauer Engel“ entwickeln.
Studie zu Laserdruckern - de wichtigsten Ergebnisse:
- Der Rekord lag bei 3,3 Milliarden Partikel pro gedruckter Seite.
- Im Durchschnitt werden beim Drucken 2,37 Milliarden Teilchen emittiert.
- Die Partikel gelangen beim Drucken in die Luft. Sie können aber auch direkt aus der Tonerkartusche austreten.
- Vier der zehn Geräte stießen giftige Substanzen wie Chrom, Eisen, Nickel, Silizium, Zink, Titan und Chrom aus.
Experten schätzen die Nanopartikel als gefährlich ein
Einige Umweltmediziner und Toxikologen bezeichnen die Nanopartikel, die aus Laserdruckern stammen, als gefährlich. Außerdem gibt es Studien, die belegen, dass diese Partikel die Lungenzellen beim Menschen schädigen können, so die Redaktion Markt.
Betroffene mit unterschiedlichen Beschwerden wie Husten, tränenden Augen oder Abgeschlagenheit wurden lange Zeit nicht ernst genommen. Doch in der Zwischenzeit gibt es erste Gerichtsurteile, die die gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub aus Druckern als Berufskrankheit anerkennen.
Wie gefährlich sind denn nun Laserdrucker - Hersteller und Politiker halten sich bedeckt
Einige Hersteller verschanzen sich weiterhin hinter ihrer Meinung nach ausreichend aufwendigen Produkt- und Qualitätskontrollen oder verweisen auf den mangelnden Zusammenhang zwischen einer Laborstudie und der beruflichen Alltagssituation in Büros. Ein Hersteller jedoch gab gegenüber der Redaktion Markt an, dass er in Zukunft nur noch Tintenstrahldrucker herstellen werde. Diese seien in der Zwischenzeit genauso schnell und sparsam wie die Laserdrucker. Und – weniger gefährlich.
Das sieht das Bundesumweltministerium anders: Die Ergebnisse ließen nicht erkennen, dass die Partikelemissionen beim Drucken ein Gesundheitsrisiko darstellten.
Ausführliche Informationen stehen auf der Internetseite des Human Capital Care (HCC).
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