Humor in der Arbeitswelt

Geradezu sprichwörtlich ist der schwarze Humor der Engländer. Die Deutschen gelten dagegen als humorlos, ihr Humor als unterirdisch, da so gut vergraben. Doch egal, welche Nationalität: Lachen tun wir alle gern.

Ein Klassiker ist der Witz. Das Komische an einem Witz entsteht dadurch, dass der ursprüngliche Sinn auf eine andere Ebene verschoben wird. So entsteht ein Nebensinn oder eine Zweideutigkeit.

Witze gibt es in unterschiedlicher Qualität. Gute Witze werden gerne weitererzählt.

Beispiel: Witze aus der Berufswelt mit Schwerpunkt Arbeitsschutz

"Der Tischlermeister schimpft mit seinem Azubi: „Um Gottes willen, stell´ dich doch an der Kreissäge nicht so dumm an. Was alles passieren kann, wenn du nicht aufpasst, das kannst du dir doch an deinen acht Fingern abzählen.“ 

"Was macht ein Maurer als Erstes, wenn er vom Gerüst hinuntergefallen ist? Er nimmt die Hände aus der Hosentasche, damit es aussieht, als sei es ein Arbeitsunfall." 

Ob Schadenfreude etwas mit Humor zu tun hat?

Wahrscheinlich schon, denn wir lachen, wenn anderen etwas passiert. Allerdings nicht herzlich, sondern schadenfroh. Das Sprichwort „Wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen“ hat wohl jeder schon einmal gehört, auch bei manchem Missgeschick am Arbeitsplatz. Typisch für die Schadenfreude ist der Spott. Dieser braucht ein Opfer, das ausgelacht, veralbert oder lächerlich gemacht wird. Doch die Grenzen des Spotts sind sehr fein und er kann schnell verletzend werden. 

Anders sieht es aus, wenn das Opfer eine komische Figur ist wie etwa ein Clown. Denn da gehört es zur vordefinierten Rolle. Wer andere berufsmäßig zum Lachen bringt, hat oft zwei gegensätzliche Seiten: eine, so scheint es, bedauernswert einfältige und eine genial kreative.

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