Headset - immer mehr Branchen achten auf freie Hände

Ein professionelles Headset bietet ausreichend Tragekomfort für den langen Einsatz, individuelle Anpassungsmöglichkeiten sowie technische Feinheiten für eine optimale Akustik.

Das kleinste Headset besteht aus ein bisschen Kabel, in dem ein Mini-Mikrofon eingebaut ist und an dessen Ende ein Ohrstöpsel ist. Unscheinbar sind auch die Geräte, die ohne Kabel über Funk mit dem Handy verbunden sind und wie ein etwas zu groß geratener Ohrschmuck getragen werden. Beides sind jedoch nur Lösungen für ab und zu.

Call-Center – ohne Headsets nicht denkbar

Call-Center-Agenten nehmen Bestellungen und Beschwerden entgegen oder führen Umfragen durch. Der direkte Umgang mit den Kunden funktioniert am besten mit einer Hörsprechgarnitur, einem Headset. So lassen sich gleichzeitig Notizen machen, Ergebnisse in den PC eingeben oder Informationen suchen. Aber auch in anderen Berufen werden immer öfter Headsets eingesetzt. Bei Arbeitsfeldern, die durch einen hohen Lärmpegel geprägt sind, lassen sich mit Headsets zum Beispiel Nebengeräusche herausfiltern. Das erleichtert die Kommunikation.

Headsets setzen sich auch in anderen Branchen durch

Wer auf Baustellen, im Handwerk oder beim Telefonieren im Büro mobil sein will oder muss, nimmt am besten ein schnurloses Headset. Damit ist man auch unterwegs immer erreichbar. Manager nutzen es, um ihre Geschäfte auch von unterwegs abzuwickeln oder – etwa vom Flughafen aus – Gespräche zu führen.

Beim Kommissionieren wird heute ebenfalls immer öfter auf Papier verzichtet

Die Mitarbeiter tragen statt einer Kladde in der Hand ein Headset auf dem Kopf. Das System heißt „Pick by Voice“, was übersetzt bedeutet, etwas mit der Stimme auswählen. Es bezeichnet die sprachgesteuerte Kommissionierung.

Die Vorteile von Pick-by-Voice sind u. a. die beleglose Kommunikation mit dem Lagerverwaltungssystem. Der administrative Aufwand reduziert sich. Der Arbeitsablauf wird nicht durch das Bearbeiten von Kommissionierlisten, das Scannen von Barcodes oder Tasteneingabe unterbrochen. Mit dem Headset steigt die Produktivität, während die Kommissionierfehler deutlich abnehmen. Wer sich daran gewöhnt hat, schätzt es, immer beide Hände frei zu haben.

Ein weiteres Beispiel für den Einsatz von Headsets, ist das Autofahren

Die einfachste technische Möglichkeiten im Auto zu telefonieren und gleichzeitig beide Hände zum Fahren frei zu haben, ist ein Headset, das über den Kurzstreckenfunk Bluetooth mit dem Handy verbunden ist. Das Handy bleibt dabei in der Jacken- oder Hosentasche.

Vorsicht: Die Kombination aus Headset und Handy ist nicht in allen Ländern Europas als Freisprechlösung anerkannt

Über 150 EUR kosten in manchen europäischen Ländern Handy-Gespräche ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt.

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