Praxis-Tipp

Spalten ergänzen

Ergänzen Sie die 2 zusätzlichen Spalten "Erledigt bis" und "Kontrolle der Wirksamkeit" bei Durchführung der Gefährdungsermittlung und -beurteilung.

 
Lfd. Nr. Arbeitsplatz/Arbeitsbereich Gefährdung/Belastung/Mangel Regelwerk S-T-O-P-Maßnahmen
1 Arbeitsbereich Bodenlegen
1.1 Entfernen von Belägen
  • Gefährdungen durch physische Belastungen in Form von Skelett- und Muskelerkrankungen (z. B. LWS, Kniegelenke, Menisken) aufgrund des

    • Hebens, Tragens, ggf. Ziehens schwerer Arbeitsmittel, Beläge
    • Arbeitens im Hocken und Knien
  • Schnittverletzungen beim manuellen Entfernen mittels Spachtel, Reißklaue
  • Lärm- und Staubbelastung beim Einsatz von Strippern/Fräsen z. B.

    • Atemwegs- und Hautschädigung bei asbest- und PAK-haltigen Belägen[2]
    • Gehörschädigung
  • Gefahren durch explosionsfähige Atmosphäre (z. B. Explosionsgefahr durch Lösemitteldämpfe)

BetrSichV

GefStoffV

BioStoffV

ArbStättV

ASR A1.3

ASR A2.2

ASR A2.3

ASR A3.7

ArbMedVV

LärmVibrationsArbSchV

LasthandhabV

TRGS 500

TRGS 519

TRGS 722

TRGS 800

TRGS 900

DGUV-R 112-189

DGUV-R 112-190

DGUV-R 112-194

DGUV-R 112-195

DGUV-I 209-023

DGUV-I 212-017

DGUV-I 240-200

DGUV-I 240-238

DIN 4102-2

VDI 2058

Technische Maßnahmen:

  • Verwendung eines Fußbodenablösegerätes (Stripper)
  • Einsatz von Arbeitsgeräten mit Teleskopstangen (z. B. Teppichstripper)
  • Einsatz von Hebe- und Tragehilfen
  • Arbeiten mit Industriestaubsaugern
  • Benutzung von Bahnschneidegeräten, Aufrollvorrichtungen und Schiebeschneidern

Organisatorische Maßnahmen:

  • Ausgleichsübungen in Pausen
  • ggf. Tätigkeitswechsel mit belastungsärmeren Tätigkeiten
  • Erstellen einer Betriebsanweisung und Unterweisung der Beschäftigten
  • ggf. Arbeitsmedizinische Vorsorge nach G 20, G 23, G 24

Personenbezogene Maßnahmen:

  • Tragen gepolsterter Knieschoner
  • Tragen einer Atemschutzmaske FFP2
  • Tragen von Gehörschutz
  • Tragen chemikalienbeständiger Schutzhandschuhe bei lösemittelfreien Epoxidharzen
  • Tragen von Fluorkautschuk-Handschuhen bei lösemittelhaltigen Epoxidharzen
1.2 Bodenlegen und Versiegeln
  • Schnittverletzungen beim Zuschneiden
  • Gefahr von Skelett- und Muskelerkrankungen an Wirbelsäule, Schulter, Armen und Händen sowie an Knien
  • Gefahr einer Gehörschädigung beim Fräsen von Kunststoffbelägen
  • Beeinträchtigung der Atemwege durch Dämpfe beim Schweißen von Kunststoffbahnen
  • Gefahr von Hautekzemen an Händen, Unterarmen und Beinen beim Arbeiten mit Epoxidharzen
  • Schädigung von Haut und Atemwegen beim Kleben und Versiegeln
  • Gefahren durch explosionsfähige Atmosphäre (z. B. Explosionsgefahr durch Lösemitteldämpfe)
  • psychische Belastung durch Zeit- und Termindruck (nicht veränderbare Fertigstellungstermine)

BetrSichV

GefStoffV

BioStoffV

ArbStättV

ASR A1.3

ASR A2.2

ASR A2.3

ASR A3.6

ASR A3.7

ArbMedVV

LärmVibrationsArbSchV

LasthandhabV

TRGS 500

TRGS 600

TRGS 722

TRGS 800

TRGS 900

DGUV-R 112-189

DGUV-R 112-190

DGUV-R 112-194

DGUV-R 112-195

DGUV-I 212-017

DGUV-I 240-200

DGUV-I 240-238

DGUV-I 240-250

DGUV-I 240-360

DGUV-I 240-460

DGUV Leitfaden psychische Belastung

DGUV-I 250-010

Substitution:

  • Verwendung epoxidfreier Kleber und lösemittelfreier Klebstoffe
  • Einsatz lösemittelfreier Versiegelung

Technische Maßnahmen:

  • Benutzung von Transport-, Trage- und Hebehilfen
  • Verwendung von Sicherheitsmessern
  • örtliche Absaugung der Stäube, Dämpfe sowie Belüftung des Arbeitsraums
  • Einsatz lärmarmer Maschinen

Organisatorische Maßnahmen:

  • Wechsel von Tätigkeiten und Arbeitshaltungen
  • Ausgleichsübungen in Pausen
  • Erstellen einer Betriebsanweisung und Unterweisung der Beschäftigten
  • bei Verwendung von Epoxidharzen Arbeitsmittel und Arbeitsbereich sofort nach Beendigung der Arbeiten reinigen
  • Beachtung besonderer Sicherheitsmaßnahmen beim Transport von Epoxidharz-Produkten (z. B. geschlossene Gebinde)
  • Erstellen eines Hautschutz- und Hygieneplans
  • ggf. Arbeitsmedizinische Vorsorge nach G 20, G 23, G 24, ggf. G 36
  • Eignungsuntersuchung nach G 25

Personenbezogene Maßnahmen:

  • Tragen gepolsterter Knieschoner mit CE-Kennzeichnung
  • Tragen einer Atemschutzmaske FFP2
  • Tragen von Gehörschutz
  • Tragen chemikalienbeständiger Schutzhandschuhe bei lösemittelfreien Epoxidharzen
  • Tragen von Fluorkautschuk-Handschuhen bei lösemittelhaltigen Epoxidharzen
  • Tragen einer Schutzbrille beim Befestigen von Abschlussprofilen sowie beim Umgang mit Epoxidharzen (ggf. Gesichtsschutzschild)
2 Arbeitsbereich Wand, Decke
2.1 Entfernen und Anbringen von Wand- und Deckenbekleidung
  • Unfall- und Verletzungsgefahr durch Absturz von Leitern und Gerüsten
  • Gefahr von Stolpern und Ausrutschen
  • Haut- und Augenreizung bei Verwendung von Ablaugern
  • Staubbelastung beim Entfernen alter Wandbekleidungen

BetrSichV

GefStoffV

BioStoffV

ArbStättV

ASR A1.3

ArbMedVV

TRGS 500

TRGS 600

DGUV-R 112-190

DGUV-R 112-195

DGUV-I 208-016

DGUV-I 240-238

DGUV-I 240-410

DGUV-I 250-010

Substitution:

  • alternativer Einsatz von Wasser und Tapetenlösern (ggf. Dampftapetenlöser) zum Entfernen alter Tapeten

Technische Maßnahmen:

  • Verwendung von Anlege-, Steh- und Podestleitern in Abhängigkeit der Arbeitsaufgabe
  • Einsatz von Treppenhausleitern und Rollgerüsten
  • stolperfreies Verlegen von Kabeln

Organisatorische Maßnahmen:

  • regelmäßiges Entfernen ...

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