Wissen und Intellektuelles Kapital haben andere Eigenschaften als Finanzkapital oder klassische Formen des materiellen Vermögens. Damit stellt sich aber die Frage, ob die etablierten Instrumente zum Controlling und zur Unternehmensführung für diese Ressourcen geeignet sind oder ob es eventuell neue Ansätze braucht. Die Wissensbilanz erfüllt bisher unerfüllte zentrale Anforderungen an das Wissensmanagement:

  • Sie konzentriert sich auf die eigenen Wettbewerbsvorteile und unterstützt durch ein stringentes, ganzheitliches Vorgehen dabei, diese systematisch auf die Strategie auszurichten.
  • Wissensbilanzierung trägt durch die Wirkungsmatrix und Wirkungsnetze dazu bei, bisher nur implizit bekannte Zusammenhänge zu explizieren und damit "allen Beteiligten" verständlich zu machen.

Durch die Einbindung der relevanten Beteiligten wird sichergestellt, dass die unterschiedlichen Perspektiven innerhalb der Organisation berücksichtigt werden. Gleichzeitig kommt es auch zu einer beachtlichen Steigerung der Transparenz und zur Verbesserung des Wissens um interne Zusammenhänge bei allen Beteiligten. Das wirkt sich insgesamt sehr günstig auf die Bereitschaft aus, die Konsequenzen aus der Diagnose und Analyse auch tatsächlich umzusetzen. Der integrative und interdisziplinäre Ansatz vermindert interne Reibungsverluste und trägt dazu bei, die interne Abstimmung deutlich zu verbessern. Das ist insbesondere bei größeren Veränderungen und strategischer Neuausrichtung entscheidend.

Die Methodik der Wissensbilanz made in Germany hat bereits ein sehr stabiles Niveau erreicht und zeigt bei den etwa 1.000 erfolgreichen Implementierungen ein attraktives Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die vom BMWI finanzierte und daher kostenlos verfügbare "Wissensbilanz Toolbox" steht unter www.akwissensbilanz.org zum Download.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt ProFirma Professional. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge