Vorteilhafter als Ermittlung der Kundenprofitabilität

Im Handel steht daher bei vielen Auswertungen nicht die Kunden-, sondern die Kundengruppenprofitabilität im Vordergrund, da

  1. die Marge zwischen einzelnen Kunden der gleichen Kundengruppe ähnlich, aber zwischen den Kundengruppen unterschiedlich ist,
  2. bestimmte Services wie z. B. Kosten der Belieferung oder des Außendienstes zwar nicht dem einzelnen Kunden, wohl aber der Kundengruppe als Einzelkosten zugerechnet werden können und
  3. die hohe Anzahl der Kunden eine effiziente Einzelbetrachtung des Kunden nicht zulässt.

Kundengruppendeckungsbeitragsrechnung

Die Kundengruppenbeitragsrechnung hat dabei folgende Form, wobei die Kundengruppenprofitabilität auf mehreren Ebenen berechnet werden kann:[1]

 
    (Netto-) Umsatz  
  Rabatte, Boni  
  Cogs  
  = Gross Profit (DB I)  
  + Nachträgliche Vergütungen (NVG)  
  = Total Income (DB II)  
  Servicekosten (z. B. Belieferung, Außendienst, Werbung)  
  = Kundengruppendeckungsbeitrag (DB III)  

Abb. 4: Kundengruppenbeitragsrechnung

[1] Vgl. Coenenberg/Fischer/Günther (2009), S. 225, und Riebel (1994), S. 189.

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