Ziele und Inhalte

Gemäß Controlling-Prozessmodell wird Funktions-Controlling wie folgt thematisch abgegrenzt: "Funktions-Controlling bedeutet das Controlling der einzelnen Funktionen der Wertschöpfungskette, wie z. B. F&E, Produktion, Vertrieb (Primäraktivitäten) oder wie z. B. Personal und IT (Unterstützungsaktivitäten)."[1] Der Umfang bzw. die Bedeutung einzelner funktionsspezifischer Controlling-Prozesse variiert von Unternehmen zu Unternehmen. Prinzipiell verfolgt ein funktionsspezifischer Controlling-Prozess dieselben Ziele wie die bereits funktionsübergreifend dargestellten Controlling-Prozesse. Ein F&E-Planungsprozess muss daher ebenso Qualitäts-, Zeit- und Kostenziele (z. B. anspruchsvolle Zielvereinbarungen, kurze Durchlaufzeit, leistungsgerechter Ressourceneinsatz) erreichen.

Relevante Prozesskennzahlen

Die Prozesskennzahlen zur Performancemessung sämtlicher Controlling-Hauptprozesse sind somit auch für Funktions-Controlling-Prozesse wie F&E-, Beschaffungs-, Produktions-, Logistik-, Vertriebs-, Marketing-, Personal-, Service-, IT-, Qualitäts-, Beteiligungs-Controlling etc. relevant und werden daher nicht redundant dargestellt. Einzelne funktionsspezifische Ziele und Kennzahlen (z. B. Reduktion der Floprate durch F&E-Controlling) erlauben ein umfassendes Performance Measurement dieser Prozesse.

[1] Zit. n. International Group of Controlling (Hrsg.), 2011, S. 41.

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