Fachbeiträge & Kommentare zu Bilanzierung

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 4.1.3 Bilanzierung von Mietzugeständnissen

Infolge der Lockdowns mussten während der Pandemie zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, Hotels etc. vorübergehend schließen, sodass die wirtschaftliche Nutzbarkeit der meist gemieteten oder gepachteten Gewerbeimmobilien stark eingeschränkt oder gar unmöglich wurde. Bereits am 27.3.2020 hatte der Gesetzgeber (BGBl 2020 I S. 569) für den Zeitraum vom 1.4.2020 bis 30...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 4.1.2 Bilanzierung von staatlichen Unterstützungsmaßnahmen

Durch verschiedene staatliche Unterstützungsprogramme wurde bezweckt, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie für bestimmte Unternehmen und Branchen abzumildern. Dies betrifft von Seiten der Bundesregierung bspw. die sog. November- und Dezemberhilfen (Antragsfrist bis 30.4.2021) sowie die Überbrückungshilfen (I-III). Für die Handelsbilanz stellen diese staatlichen Unterstütz...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.1.2 Bilanzielle Behandlung

Emissionsberechtigungen IDW RS HFA 15 (Bilanzierung von Emissionsberechtigungen) regelt die handelsbilanzielle Behandlung von Emissionsberechtigungen. Danach zählen die Emissionszertifikate zu den erworbenen (bzw. kostenlos zugeteilten) immateriellen Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens und sind, sofern sie im Produktionsprozess eingesetzt werden, innerhalb der Vorräte, ...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.4.5 Verbundene Unternehmen i. S. d. FZulG

Gem. § 3 Abs. 6 FZulG gilt für Anspruchsberechtigte, die mit anderen Unternehmen verbunden sind, der Höchstbetrag der Forschungszulage je Wirtschaftsjahr für die verbundenen Unternehmen insgesamt. Für die Definition verbundener Unternehmen rekurrierte das FZulG zunächst auf die Regelung in § 15 AktG. Die Verwendung der Legaldefinition des § 15 AktG erwies sich indes in der p...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 2.3.3 Fazit

Kosten für die Implementierung angeschaffter Software gehören i. d. R. als Betriebsbereitschaftskosten zu den Anschaffungskosten für das Nutzungsrecht an der Software. Sind dagegen für das Nutzungsrecht an der Software i. R. e. Dauerschuldverhältnisses laufende Entgelte zu zahlen, dürfen dessen Anschaffungskosten nach den Grundsätzen für schwebende Geschäfte nicht aktiviert ...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.1 Europäisches Emissionshandelssystem (EU ETS)

1.5.1.1 Überblick Bereits am 1.1.2005 hat innerhalb der EU der Handel mit Emissionsberechtigungen begonnen. Rechtsgrundlage hierfür ist die EU-Richtlinie 2003/87/EG über ein System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Europäischen Gemeinschaft. Die Richtlinie wurde in Deutschland durch das Gesetz über den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treib...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.3 Grünstromzertifikate/Herkunftsnachweise

1.5.3.1 Überblick Mit einem Grünstromzertifikat wird der Nachweis erbracht, dass der verkaufte Strom (1 MWh) aus erneuerbarer Energie (EE) erzeugt wurde. In Deutschland wird es daher auch als Herkunftsnachweis bezeichnet. Die Ausgabe der deutschen Herkunftsnachweise erfolgt auf Antrag des Stromproduzenten beim Umweltbundesamt und durch Hinterlegung des Zertifikats im Herkunft...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 2.1 Aktuelle Brennpunkte der Rückstellungsbilanzierung

Die Bilanzierung und Bewertung von Rückstellungen ist regelmäßig ein Zankapfel in vielen Betriebsprüfungen. Der Streit wird nicht selten vor den Finanzgerichten ausgetragen. Im Folgenden sollen besonders bedeutsame Entscheidungen aus der jüngeren Vergangenheit vorgestellt werden. 2.1.1 Eigenbetriebliches Interesse kann Außenverpflichtung überlagern Mit Urteil v. 22.1.2020 (BFH...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 4.5.2 Ausschüttungen im umwandlungsrechtlichen Rückwirkungszeitraum

Im Fall einer Aufwärtsverschmelzung (upstream merger) stellt sich die Frage, wie Eigenkapitalauskehrungen (z. B. Gewinnausschüttungen) vom übertragenden Rechtsträger an den übernehmenden Rechtsträger im Rückwirkungszeitraum i. R. d. buchhalterischen Abbildung der Verschmelzung zu behandeln sind. Denn die nach dem Verschmelzungsstichtag durchgeführte Eigenkapitalauskehrung wi...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 2.3.1 Laufende Aufwendungen für das Nutzungsrecht an der Software

Nach dem FG München qualifiziert sich das Nutzungsrecht an der Software als ein entgeltlich erworbenes immaterielles Wirtschaftsgut. Indes stehen der Aktivierung des Nutzungsrechts an der Software die Grundsätze zur (Nicht-)Bilanzierung schwebender Geschäfte entgegen.mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.3 KöMoG – Auswirkungen auf die Handelsbilanz von Personenhandelsgesellschaften

Mit dem Gesetz zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts vom 25.6.2021 (Körperschaftsteuermodernisierungsgesetz, KöMoG, BGBl 2021 I S. 2050) hat der deutsche Gesetzgeber für Personenhandels- und Partnerschaftsgesellschaften eine Option zur Körperschaftbesteuerung geschaffen. Bei Ausübung der Option werden die Gesellschaft wie eine Kapitalgesellschaft und ihre Gesellsch...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.2 Nationales Emissionshandelssystem (BEHG)

1.5.2.1 Überblick Zum 1.1.2021 wurde in Deutschland ein nationales Emissionshandelssystem für Zertifikate eingeführt. Grundlage hierfür ist das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG). Das deutsche Emissionshandelssystem ergänzt den bislang und weiterhin bestehenden europäischen Emissionshandel um bestimmte Branchen, wie Wärme und Verkehr, die bislang noch nicht durch den eur...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 4.2.2 Auszahlung ohne Arbeitszeitabsenkung

Wird bis zum 31.12. eines Jahres indes keine Arbeitszeitabsenkung mit Teilentgeltausgleich vereinbart, erhalten die Arbeitnehmer das Transformationsgeld als Sonderzahlung mit der Lohnabrechnung für Februar des Folgejahres ausgezahlt. Zum 31.12.2021 sind noch keine Rückstellungen zu passivieren, da auch in diesem Fall die Pflicht zur Zahlung des Transformationsgelds weder rech...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.4.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen

Mit dem Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz – FZulG) vom 14.12.2019 (BGBl 2019 I S. 2763) hat der deutsche Gesetzgeber eine Förderung für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten eingeführt, um die Attraktivität des Standorts Deutschland für Innovationen zu stärken. Zwar zielt das Gesetz v.a. auf die Förderung kleiner und m...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.4.3 Bilanzierungszeitpunkt

In der Handelsbilanz darf der Anspruch auf Forschungszulage erst dann als Vermögensgegenstand aktiviert werden (bzw. die Steuerrückstellungen mindern), wenn zum Abschlussstichtag ein quasi-sicherer Anspruch auf Festsetzung der Zulage besteht. Bei Zuwendungen der öffentlichen Hand differenziert IDW St/HFA 1/1984, Abschn. 2. b) danach, ob auf deren Gewährung ein Rechtsanspruch...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.2.1 Überblick

Zum 1.1.2021 wurde in Deutschland ein nationales Emissionshandelssystem für Zertifikate eingeführt. Grundlage hierfür ist das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG). Das deutsche Emissionshandelssystem ergänzt den bislang und weiterhin bestehenden europäischen Emissionshandel um bestimmte Branchen, wie Wärme und Verkehr, die bislang noch nicht durch den europäischen Emissio...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 2.1.4 Pensionsrückstellungen

Der von der Bundesbank berechnete Rechnungszinssatz zur Bewertung von Pensionsverpflichtungen in der Handelsbilanz ist im Jahr 2020 erwartungsgemäß weiter gesunken. Der für die Ausschüttungsbemessung relevante 7-Jahresdurchschnitt ist für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB) von 1,97 % (Stand: 12/2019) auf 1,60 % (Stand: 12/2020) gesunken; de...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.1.1 Überblick

Bereits am 1.1.2005 hat innerhalb der EU der Handel mit Emissionsberechtigungen begonnen. Rechtsgrundlage hierfür ist die EU-Richtlinie 2003/87/EG über ein System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten in der Europäischen Gemeinschaft. Die Richtlinie wurde in Deutschland durch das Gesetz über den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen (Treibh...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.2.2 Bilanzielle Behandlung

Zur handelsrechtlichen Behandlung nationaler Emissionszertifikate bei Inverkehrbringern von Brennstoffen kann aufgrund ihrer grundsätzlichen Vergleichbarkeit mit den (europäischen) Emissionsberechtigungen von Treibhausgas-emittierenden Unternehmen größtenteils auf die Ausführungen des IDW RS HFA 15 rekurriert werden, d. h. Aktivierung der (erworbenen) Zertifikate mit ihren A...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.3.1 Überblick

Mit einem Grünstromzertifikat wird der Nachweis erbracht, dass der verkaufte Strom (1 MWh) aus erneuerbarer Energie (EE) erzeugt wurde. In Deutschland wird es daher auch als Herkunftsnachweis bezeichnet. Die Ausgabe der deutschen Herkunftsnachweise erfolgt auf Antrag des Stromproduzenten beim Umweltbundesamt und durch Hinterlegung des Zertifikats im Herkunftsnachweisregister...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 4.1.1 Wertbegründendes Ereignis in 2020 – Auswirkungen auf Angaben in Anhang und Lagebericht

Für Jahres- und Konzernabschlüsse mit einem Stichtag vor dem 1.1.2020 war die COVID-19-Pandemie nach h. M. ein wertbegründendes Ereignis, das nicht in Bilanz und GuV, sondern im Nachtragsbericht des (Konzern-)Anhangs gem. §§ 285 Nr. 33 bzw. 314 Abs. 1 Nr. 25 HGB zu erfassen war (vgl. Bilanz Check-up 2021, Kap. A 1.1, S. 29). In Abschlüssen, welche nach dem 31.12.2019 enden, ...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 2.5 Bilanzsteuerrechtliche Beurteilung vereinnahmter und verausgabter Pfandgelder (BMF, Schreiben v. 8.12.2020)

Die Bilanzierung der Einnahmen aus Pfandgeldern in der Getränkeindustrie ist seit vielen Jahren von steuerlichen Vorgaben geprägt und seit der Entscheidung des BFH v. 9.1.2013 (BFH, Urteil v. 9.1.2013, I R 33/11, BStBl 2019 II S. 150) heftig umstritten. Während die Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken regelmäßig ergebniswirksam als Umsatzerlöse zu erfassen sind, werden die...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 1.5.3.2 Bilanzielle Behandlung

Hinsichtlich der bilanziellen Behandlung sind bei Grünstromzertifikaten bzw. Herkunftsnachweisen die Akteure Anlagenbetreiber/Stromproduzenten, Energieversorger/Händler und Stromverbraucher zu unterscheiden. In Anlehnung an die Kriterien des DRS 24 Immaterielle Vermögensgegenstände, insbesondere die Einzelverwertbarkeit, dürfte es sich auch bei Grünstromzertifikaten um immate...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 2.1.1 Eigenbetriebliches Interesse kann Außenverpflichtung überlagern

Mit Urteil v. 22.1.2020 (BFH, Urteil v. 22.1.2020, XI R 2/19, BStBl 2020 II S. 493) hat der BFH entschieden, dass ungeachtet einer bestehenden Außenverpflichtung (hier: zur Räumung eines Baustellenlagers bei Vertragsende) die Bildung einer Verbindlichkeitsrückstellung (§ 249 Abs. 1 Satz 1 HGB) dann ausscheide, wenn die Verpflichtung in ihrer wirtschaftlichen Belastungswirkun...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 3.2.1 Vorbemerkungen

Mit einer Rückdeckungsversicherung (RDV) sichert der Arbeitgeber die vollständige oder teilweise Erfüllung der an den Arbeitnehmer unmittelbar erteilten Pensionszusage. RDV sind kein Durchführungsweg der betrieblichen Altersversorgung, wie z. B. eine Direktversicherung oder Pensionskasse, sondern ein Instrument zur Refinanzierung bzw. Risikoauslagerung von unmittelbaren Dire...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 4.5.1 Verlängerung des umwandlungsrechtlichen Rückwirkungszeitraums

Die Vertragsparteien einer Umwandlung (Verschmelzung, Spaltung) haben im Umwandlungsvertrag den Umwandlungsstichtag [(§ 125 Satz 1 UmwG i. V. m.) § 5 Abs. 1 Nr. 6 UmwG] festzulegen. Ab diesem Zeitpunkt gelten die Handlungen des übertragenden Rechtsträgers als für Rechnung des übernehmenden Rechtsträgers vorgenommen (sog. "Für-Rechnungs-Phase"). Häufig wird ein vor dem Zeitpu...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 4.3.2 Negativer Kaufpreis bei einem Share Deal

Bei einem sog. Share Deal erwirbt der Käufer Unternehmensanteile zu einem vertraglich vereinbarten Kaufpreis, der insbesondere bei nicht notierten Anteilen regelmäßig aus einer Unternehmensbewertung abgeleitet wird. Im handelsrechtlichen Jahresabschluss des Käufers sind die Anteile im Zeitpunkt der Eigentumsübertragung zu aktivieren und gem. § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB mit ihren...mehr

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Bilanz Check-up 2022: Natio... / 3.2.2 Bewertung versicherungsgebundener Altersversorgungszusagen

Bei einer vollständigen Bindung der Versorgungsleistungen an die Versicherungsleistungen aus einer RDV werden die im Versorgungsfall an den Versorgungsberechtigten zu zahlenden Versorgungsleistungen hinsichtlich der Höhe und der Zahlungszeitpunkte durch die Leistungen aus der RDV bestimmt. Daher ist die Pensionsverpflichtung in entsprechender Anwendung der Grundsätze zur Bew...mehr

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Rückstellungen für die Aufb... / Zusammenfassung

Überblick Jeder Unternehmer ist handels- und steuerrechtlich zur Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen verpflichtet. Ein Kaufmann kann sich dieser öffentlich-rechtlichen Verpflichtung auch nicht durch Aufgabe seiner Geschäftstätigkeit entziehen. Sowohl in der Handels- als auch in der Steuerbilanz sind entsprechende Rückstellungen für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen zu...mehr

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Zweckgesellschaften: Rechnu... / 3 Die Änderungen durch das BilMoG und der Status quo der Bilanzierung von Zweckgesellschaften nach HGB

3.1 Das allgemeine Konzept der Beherrschung Rz. 18 Die bisherigen Regelungen zur Aufstellung eines Konzernabschlusses erforderten nur in seltenen Fällen ausdrücklich eine Einbeziehung von Zweckgesellschaften in den Konsolidierungskreis.[1] Die dadurch mögliche Auslagerung von Risiken aus dem handelsrechtlichen Einzel- und Konzernabschluss führte nicht erst durch die Finanzkri...mehr

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Zweckgesellschaften: Rechnu... / 1.4 Allgemeine Überlegungen zur Bilanzierung von Zweckgesellschaften

Rz. 11 Die bisherigen Darstellungen zeigen, dass der Initiator i. d. R. zwar keine oder nur wenige Stimmrechte an der Zweckgesellschaft besitzt, ihm jedoch die wesentlichen daraus entstehenden Chancen und Risiken mittelbar oder unmittelbar zuzurechnen sind.[1] Durch den Einsatz von Zweckgesellschaften wird grundsätzlich erreicht, dass Vermögensgegenstände und entsprechende S...mehr

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Zweckgesellschaften: Rechnu... / 3.1 Das allgemeine Konzept der Beherrschung

Rz. 18 Die bisherigen Regelungen zur Aufstellung eines Konzernabschlusses erforderten nur in seltenen Fällen ausdrücklich eine Einbeziehung von Zweckgesellschaften in den Konsolidierungskreis.[1] Die dadurch mögliche Auslagerung von Risiken aus dem handelsrechtlichen Einzel- und Konzernabschluss führte nicht erst durch die Finanzkrise zu heftiger Kritik. Praxis-Beispiel Als p...mehr

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Zweckgesellschaften: Rechnu... / 3.3 Bestehende Problemfelder und sonstige Regelungen

Rz. 28 Problemfelder der Sonderregelung für Zweckgesellschaften können ggf. aus der Überschneidung von Rechtsvorschriften resultieren. So wurde durch das BilMoG auch erstmalig allgemein das wirtschaftliche Eigentum mittels § 246 Abs. 1 Satz 2 HGB kodifiziert. Auf diese Weise hätte die bilanzielle Berücksichtigung von Zweckgesellschaften bereits ausreichend geregelt sein müss...mehr

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Zweckgesellschaften: Rechnu... / 3.2 Der Chancen-Risiken-Ansatz

Rz. 21 Da das bisherige Control-Konzept durch das BilMoG nur eine redaktionelle Änderung erfuhr, wird es i. d. R. auch weiterhin nicht zur Qualifikation einer Zweckgesellschaft als Tochterunternehmen führen.[1] Einen Sonderfall für Zweckgesellschaften bildet deshalb die wirtschaftliche Betrachtungsweise des Chancen-Risiken-Ansatzes in § 290 Abs. 2 Nr. 4 HGB.[2] Sofern dessen...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Kohlmann, Steuerstrafrecht,... / e) Notwendiger Inhalt der Berichtigungserklärung

Rz. 159 [Autor/Stand] Grundsätzlich wird von dem Täter erwartet, dass er seine Berichtigungserklärung so abgibt, wie dies bei ordnungsgemäßer Erfüllung seiner steuerrechtlichen Erklärungs- und Auskunftspflichten schon früher hätte geschehen müssen[2]. Es dürfen aber auch keine strengeren Maßstäbe angelegt werden als im Steuerermittlungsverfahren, bei dem es genügt, dass der ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Wirtschaftliches Eigentum und Bilanzierung bei Wertpapierdarlehen – Berechnung des Minderungsbetrags nach § 20 Abs. 2 Satz 2 KStG – Ermittlung des besitzzeitanteiligen Anleger-Aktiengewinns nach Rückgabe von Fondsanteilen im Jahr 2005

Leitsatz 1. Trägt bei einem Wertpapierdarlehen der Darlehensnehmer die Kurschancen und -risiken der überlassenen Wertpapiere, so spricht dies gegen einen Verbleib des wirtschaftlichen Eigentums beim Darlehensgeber (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 18.08.2015 ‐ I R 88/13, BFHE 251, 190, BStBl II 2016, 961). 2. Die an die Stelle der darlehensweise ausgereichten Wertpapiere getre...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 36... / 3.3.3 Entstehung und Festsetzung der Einkommensteuer

Rz. 13 Von der Entstehung der ESt zu unterscheiden sind die Festsetzung der ESt durch Steuerbescheid (§§ 155 bis 192 AO), die Fälligkeit des Steueranspruchs (§ 220 AO) und die Verwirklichung des Steueranspruchs im Erhebungsverfahren (§§ 218 bis 248 AO). Rz. 14 Die ESt entsteht unabhängig von ihrer Festsetzung dem Grunde nach mit Ablauf des Vz – gleich, in welcher Höhe sie unter ...mehr

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Rechtsbeziehungen zwischen ... / 2.3.2 Korrespondierende Bilanzierung von Pensionszusagen

Auch Pensionszusagen gehören zu den Vergütungen, die der Gesellschafter für seine Tätigkeit im Dienst der Gesellschaft bezieht. Sie dürfen nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 1 2. Halbsatz EStG nicht abgezogen werden.[1] Pensionsrückstellungen sind in der Steuerbilanz der Personengesellschaft gewinnmindernd zu passivieren (bei Altzusagen vor dem 1.1.1987: Wahlrecht), vorausges...mehr

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Rechtsbeziehungen zwischen ... / 2.4 Vergütungen für die Hingabe von Darlehen als Sonderbetriebseinnahmen

Überlässt ein Mitunternehmer seiner Gesellschaft ein Darlehen, sind die Zinsen, die er dafür erhält, keine Einnahmen aus Kapitalvermögen, sondern Teil des gewerblichen Gewinns der Personengesellschaft.[1] Auch für einen solchen Darlehensanspruch ist in der Sonderbilanz ein korrespondierender Aktivposten zu bilden. Die korrespondierende Bilanzierung verhindert in diesem Fall ...mehr

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Rechtsbeziehungen zwischen ... / 2.5 Vergütungen für die Überlassung von Wirtschaftsgütern als Sonderbetriebseinnahmen

Unter den Begriff "Überlassung von Wirtschaftsgütern" ist die Überlassung zur Nutzung zu verstehen (also Miete oder Pacht) oder die Überlassung aufgrund eines dinglichen Rechts (z. B. Erbbaurecht, Nießbrauch). Gegenstand der Überlassung können materielle und immaterielle Wirtschaftsgüter aller Art sein. Überlässt ein Gesellschafter seiner Gesellschaft ein Grundstück gegen Mi...mehr

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Rechtsbeziehungen zwischen ... / 2.2 Sondervergütungen werden als Sonderbetriebseinnahmen hinzugerechnet

Zivilrechtlich kann eine Personengesellschaft mit ihren Gesellschaftern Miet-, Pacht-, Darlehens- und Dienstverträge außerhalb des Gesellschaftsvertrags abschließen. Steuerrechtlich sind jedoch die dafür gezahlten – in § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 1 2. Halbsatz EStG bezeichneten – Vergütungen bei der Gesellschaft zwar als Betriebsausgaben abziehbar, beim Gesellschafter jedo...mehr

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Zebragesellschaft / 3.1 Bilanzierungsbedingte Unterschiede

Hierunter fallen alle Auswirkungen, die sich aus den im Regelfall gegebenen unterschiedlichen Ermittlungsweisen der Einkünfte ergeben. Für die Zebragesellschaft wird im Rahmen der Vermögensverwaltung zumeist eine Ermittlung als Überschuss der Einnahmen über die Werbungskosten[1] erfolgen, beim betrieblichen Zebragesellschafter hingegen zumeist durch Bilanzierung im Rahmen ei...mehr

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Zebragesellschaft / 5.1 Sachverhalt

Die ABC-GbR vermietet ein Wohngebäude mit mehreren Wohnungen. Gesellschafter B hat seine Beteiligung an der GbR im Betriebsvermögen seines gewerblichen Einzelunternehmens Immobilienverwaltung ausgewiesen. Er ermittelt den Gewinn durch Bilanzierung. Die GbR hat die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung für das Jahr 01 zutreffend durch Einnahmen-Überschussrechnung i. H. v. 2...mehr

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Beteiligungen nach HGB, ESt... / 8 Weiterführende Literatur

Federmann/Müller, Bilanzierung nach Handelsrecht, Steuerrecht und IAS/IFRS, 13. Aufl. 2018 Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg, Haufe IFRS-Kommentar, 19. Aufl. 2021, §§ 31–34.mehr

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Beteiligungen nach HGB, ESt... / 3.1 Beteiligungen an Personengesellschaften

Rz. 14 Die Bilanzierung von Beteiligungen an Personengesellschaften und damit verbunden die Frage, wie Gewinn- und Verlustanteile aus einer solchen Beteiligung berücksichtigt werden, ist in der Literatur und Praxis umstritten. Zwei Auffassungen stehen sich gegenüber, die Spiegelbildmethode und das Anschaffungskostenprinzip. Die Spiegelbildmethode [1] koppelt das Beteiligungsko...mehr

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Beteiligungen nach HGB, ESt... / 2.1 Bilanz

Rz. 9 Da § 271 Abs. 1 und Abs. 2 HGB 2 Definitionen für unterschiedlich ausgestaltete Unternehmensverbindungen (Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen) behandelt, sind diese auch im Jahresabschluss von Kapitalgesellschaften und denen über § 264a HGB gleichgestellten Personenhandelsgesellschaften zu trennen (etwa § 266 HGB und § 275 HGB). Bei den übrigen Rechtsf...mehr

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Beteiligungen nach HGB, ESt... / 7.3 Bewertung

Rz. 39 Die Bewertung ist abhängig von der Tatsache, ob ein Einzel- oder ein Konzernabschluss aufgestellt wird. Werden separate Einzelabschlüsse nach IFRS aufgestellt, dann sind die Anteile an Tochterunternehmen, gemeinsam geführten Unternehmen und assoziierten Unternehmen gem. IAS 27.10 wie folgt zu bilanzieren: zu Anschaffungskosten oder in Übereinstimmung mit IFRS 9 (das ist ...mehr

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Anlage G (Einkünfte aus Gew... / 4 Ermittlung nachträglicher Einkünfte nach einer Betriebsaufgabe

Rz. 996 Soweit nach einer Betriebsaufgabe (→ Tz 1009 ff.) noch steuerrelevante Ereignisse eintreten, können diese zu nachträglichen Einkünften gem. § 24 Nr. 2i. V. m. § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 und § 15 EStG führen. Die nachträglichen Einkünfte sind nicht mehr nach den Grundsätzen der Bilanzierung (§ 4 Abs. 1, § 5 EStG), sondern in sinngemäßer Anwendung des § 4 Abs. 3 EStG (→ T...mehr

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Anlage EÜR (Einnahmenübersc... / 5 Gewinnermittlung

Rz. 310 [Steuerfreie Einnahmen → Zeilen 91–93] In den Zeilen 91 bis 93 sind steuerfreie Einnahmen nach § 3 Nr. 26 EStG (max. 3.000 EUR), § 3 Nr. 26a EStG (max. 840 EUR) bzw. § 3 Nr. 26b EStG (max. 3.000 EUR) abzuziehen, soweit diese in den Betriebseinnahmen enthalten sind. Die nach § 3 Nr. 26 EStG und § 3 Nr. 26b EStG steuerfreien Einnahmen dürfen zusammen den Betrag von 3.00...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / II. Feststellung einer nicht unwesentlichen Unterbewertung

Rn. 21 Stand: EL 33 – ET: 09/2021 Stellt der Sonderprüfer im Rahmen seiner Untersuchungen eine nicht unwesentliche Unterbewertung fest, so hat er i. R.d. abschließenden Feststellungen zu erklären, mit welchen Werten die unterbewerteten Aktivposten mindestens und mit welchem Wert zu beanstandende Passivposten höchstens anzusetzen waren (vgl. § 259 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AktG). Hi...mehr