Die Bertelsmann Stiftung hat in einer umfangreichen Studie mit dem Titel "Sustainable Development Report 2019" neben der detaillierten Analyse des Umsetzungsfortschritts auch einen Vorschlag für eine sinnvolle Gruppierung der 17 SDGs unterbreitet. Dabei werden die 17 SDGs in 6 Überziele gruppiert, die aufgrund inhaltlicher Zusammenhänge eine logische Projektstruktur für umsetzende Staaten darstellen können. Die Bertelsmann Stiftung nennt sie die "SIX SDG Transformations".[1] Es wurden zwar die 17 SDGs diesen 6 Übergruppen einzeln zugeordnet, allerdings kommt es dabei zu Mehrfachzuordnung einzelner Ziele zu den 6 Gruppen. Dies ist durchaus nachvollziehbar, da einerseits Abhängigkeiten zwischen den 17 SDGs bestehen und andererseits ihre 169 Unterziele oftmals vielseitige Stoßrichtungen offenbaren und damit Überlappungen evident sind. Die SIX SDG Transformations gemäß der Bertelsmann Stiftung, sowie die jeweilige Zuordnung der SDG-Ziele, stellen sich wie folgt dar.
Six SDG Transformations | SDGs |
---|---|
1. Education, Gender, and Inequality | 1, 5, 7-10, 12-15, 17 |
2. Health, Wellbeing, and Demography | 1-5, 8, 10 |
3. Energy Decarbonization and Sustainable Industry | 1-16 |
4. Sustainable Food, Land, Water, and Oceans | 1-3, 5, 6, 8, 10-15 |
5. Sustainable Cities and Communities | 1-16 |
6. Digital Revolution for Sustainable Development | 1-4, 7-13, 17 |
Tab. 1: Six SDG Transformations[2]
Wollten wir diese Übergruppen noch ein weiteres Mal aggregieren, schließt sich der Kreis und wir gelangen zum Dreiklang aus sozialen Zielen, ökologischen Zielen sowie ökonomischen Zielen.
Abb. 2: Aggregation der 17 SDGs[3]
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