Die Basis für die Digitalisierung im Unternehmen ist ein klares Verständnis der Prozesse. Dabei sollte sich die Unternehmensführung bewusst sein, welche Prozesse bzw. Tätigkeiten wertschöpfend sind und welche nicht. Bei nicht wertschöpfenden Tätigkeiten sollte die Notwendigkeit untersucht werden. Prozesse, die nicht notwendig sind sollten eliminiert werden, notwendige nicht wertschöpfende Tätigkeiten optimiert.[1] Die Minimierung von Verschwendung ähnelt dabei den Ansätzen für eine Verbesserung der Ressourceneffizienz. Das Lean Management zielt auf die Vermeidung von 7 Arten der Verschwendung ab:[2]

  • Überproduktion,
  • Warten,
  • Transport,
  • Bestände (Lager),
  • unnötige Bewegung, Nacharbeit und
  • Defekte.

Zu vermeiden sind auch unnötiger Ressourcenbedarf sowie unnötige Abfälle bzw. Gefahrstoffe und Emissionen. Die Beachtung von Ansätzen des Lean Management hilft bei der Aufdeckung von Potenzialen für die digitale Verbesserung der Prozessabläufe. Verbesserungsmöglichkeiten liegen z. B. in der Digitalisierung von Prozessschritten, der Nutzung von neuer Software, der Vermeidung von Schnittstellen, der Automatisierung von Schnittstellen oder im Einsatz von neuer Hardware.

[1] Vgl. Reichert/Cito/Barjasic, Lean & Green: Best Practice, 2018, S. 29 f.
[2] Vgl. Liker/Meier, The Toyota Way Fieldbook, 2006 S. 35 f.

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