Nach der bereits erfolgten Identifikation, Analyse und Priorisierung aller Stakeholder in Implementierungsschritt 2 ("Identifikation") gilt es nun, diese aktiv anzusprechen. Die Einbindung verschiedener Interessengruppen im Zuge einer CSR-Implementierung wird als "Stakeholder-Dialog" bezeichnet, in dem es zunächst darum geht, die Erwartungen dieser Gruppen abzufragen. Wie im Vorfeld erwähnt, ist es für kaum eine Organisation möglich, der Vielzahl an Wünschen, die von Stakeholdern an sie herangetragen werden, zu entsprechen.[1] Die im vorangegangenen Schritt beschriebene Priorisierung einzelner Verantwortungsgruppen hilft nun, die wichtigsten Interessen zu erfassen und in die CSR-Politik aufzunehmen. Für einen gelungenen Stakeholder-Dialog empfiehlt es sich, priorisierte Interessengruppen (etwa Zulieferer oder Partner) in den Betrieb einzuladen.[2]

[1] vgl. Hauser, 2014, S. 220f.
[2] vgl. Kleinfeld, 2010, S. 321; vgl. ISO 26000, 2010, S. 14.

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