Das Fuhrparkmanagement bietet einige Möglichkeiten für die Minderung der Umweltauswirkungen und der Mobilitätskosten. Angefangen von der Begrenzung der Emissionen bzw. der Leistung bei der Neuanschaffung von Fahrzeugen über eine an den Betriebskosten bzw. den Gesamtkosten pro Kilometer orientierten Beschaffung, Versicherung und Instandhaltung der Fahrzeuge, bietet auch das Pooling-Konzept interessante Vorteile. Werden die Fahrzeuge und die Parkplätze nicht einzelnen Beschäftigten zugeordnet, sondern temporär von verschiedenen Beschäftigten genutzt, können die Anzahl der Fahrzeuge und Parkplätze sowie damit der Ressourcenverbrauch und die Kosten reduziert werden. Neben dem unternehmensinternen Pooling bieten sich auch unternehmensübergreifende Pooling-Ansätze mit anderen Unternehmen z. B. im selben Gewerbeobjekt an. Durch das Teilen von Fahrzeugen und die Bildung von Mobilitätsnetzwerken können sich sogar neue Potenziale für andere Felder der Zusammenarbeit ergeben. Ein Beispiel dafür ist z. B. das Netzwerk Wirtschaft Mobil (https://www.energieinstitut.at/unternehmen/mobilitaet/netzwerk-wirtschaft-mobil (letztes Abrufdatum: 28.7.2022)).

In einem erweiterten Verständnis können die Carpooling-Fahrzeuge auch z. B. am Wochenende zu Carsharing-Fahrzeugen mutieren. Das gleiche gilt für Parkplätze (Shared Parking), die während der Woche für Fahrzeuge der Beschäftigten gebraucht werden, aber am Wochenende an externe Dritte verliehen werden können (z. B. das Angebot von Park Here unter https://park-here.eu (letztes Abrufdatum: 28.7.2022)). Die Vermietung von Fahrzeugen oder Parkplätzen führt zu einer erhöhten Ausnutzung und zu einer wirtschaftlicheren betrieblichen Mobilität des Unternehmens.

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