Die Adolf Würth GmbH & Co. KG hat sich zur Aufgabe gemacht, heute und in der Zukunft einen noch größeren Fokus auf ein umweltbewusstes und sozial-gerechteres Wirtschaften zu legen. Der Weg dahin steht für die Adolf Würth GmbH & Co. KG fest: Circular Economy. Für das Unternehmen liegt der Schlüssel im Übergang von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaftsweise, in der wertvolle Rohstoffe in sozial gerechten und klimaneutralen Kreisläufen erhalten bleiben. Allerdings handelt es sich hier um einen Transformationsprozess, der viel Zeit, Energie, Geduld sowie Vertrauen der ganzen Belegschaft in diese langfristige Transformation benötigen wird und dennoch mit kleinen Schritten beginnen kann.

Diesen ersten Schritt hat das Unternehmen mit dem "Circular Way"[1] bereits unternommen. Grundvoraussetzungen dafür sind

  • ein Wertesystem, das langfristiges Denken unterstützt,
  • Neugierde für Innovationen,
  • den Mut, neue Wege zu beschreiten,
  • Demut und Respekt gegenüber unserer Erde und unseren Mitmenschen sowie
  • ein zentraler und transformativer Ansatz für das Nachhaltigkeitsmanagement, der darauf abzielt, Nachhaltigkeit langfristig in alle Bereiche und Prozesse des Unternehmens zu integrieren. Dies soll unabhängig von einer zentralen Steuerung erfolgen und schließlich in der gesamten Organisation verankert werden.

Die Transformation der Adolf Würth GmbH & Co. KG in Richtung einer zirkulären Wirtschaft wird durch den Circular-Economy-Kompass geleitet, der das Zielbild eines umfassenden Transformationsprozesses skizziert. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf die Transformationsfelder Klima, Stoffkreisläufe und Soziale Standards. In diesen Bereichen orientiert sich das Unternehmen an verschiedenen globalen Rahmenwerken wie dem Greenhouse Gas Protocol und den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Die Corporate Governance der Adolf Würth GmbH & Co. KG bildet einen Rahmen, der erforderlich ist, um den Transformationsprozess erfolgreich zu gestalten und umzusetzen.

In diesem Beitrag wurden die Transformationsfelder Klima und Stoffkreisläufe bewusst ausgeklammert, um den Schwerpunkt auf die sozialen Standards zu legen.

Abb. 3: Circular Economy Kompass der Adolf Würth GmbH & Co. KG[2]

Transformationsfeld Soziale Standards

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG betrachtet soziale Gerechtigkeit, Fairness und die Reduzierung sozialer Risiken in den Lieferketten als ein wesentliches Element einer nachhaltigen und zirkulären Wirtschaft. Als international tätiges Unternehmen orientiert sich Adolf Würth GmbH & Co. KG an internationalen Rahmenwerken für Sozial- und Umweltstandards (etwa die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen, das LkSG und die geplante CSDDD, die Prinzipien des UN Global Compact, die Sustainable Development Goals (SDGs) der UN, die allgemeine Erklärung der Menschenrechte der UN sowie die ILO-Kernarbeitsnormen), die das Unternehmen dabei unterstützen, die unternehmerischen Verpflichtungen konsequent zu erfüllen. Die Identifizierung und Reduktion wesentlicher sozialer Risiken ist von entscheidender Bedeutung für die qualitative Weiterentwicklung der zirkulären Wirtschaftsweise innerhalb des Unternehmens und soll eine wichtige Basis für eine langfristige Kooperation mit unseren Lieferanten und Kunden sein. Das Ziel dabei ist es, niemanden – weder Einzelpersonen noch Regionen – zurückzulassen. Daher ist es wichtig, Risiken durch differenzierte Risikoanalysen zu erkennen, qualitativ zu bewerten und durch wirksame Maßnahmen sowohl zu beseitigen als auch präventiv zu vermeiden.

Abb. 4: Rahmenwerk für Sozial- und Umweltstandards bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG[3]

[2] Nachhaltigkeitsbericht 2020 – 2022 der Würth-Gruppe.
[3] Nachhaltigkeitsbericht 2020 – 2022 der Würth-Gruppe.

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