Viele Produkte sind aufgrund des hohen Anschaffungswerts unbedingt dazu prädestiniert, einen sog. Refit zu durchlaufen; ebenso kann es günstigen Produkten (mit Betonung auf günstig oder preiswert) nützen. Es ist daher sinnvoll, dass Unternehmen Refit-Programme aufbauen. Dieses Postulat sollten sowohl Konsumenten und Investoren als auch Gesetzgeber nicht nur einfordern, sondern auch fördern.

 
Praxis-Beispiel

Refit-Programme werden häufig bei Gütern angewandt, die unterschiedlichen Witterungsverhältnissen oder anderweitiger starker (Ab-)Nutzung ausgesetzt sind, z. B. Schiffe, Bestuhlung eines Restaurants, Gartenmöbel etc.

  • Nach einem Besitzerwechsel in einem Restaurant, das sich in einem charakteristischen Gebäude im Stil des "Neuen Bauens" befindet, lag es nahe, dass der historische Bestand der vorhandenen Stühle originalgetreu saniert werden sollte.

    Abb. 2: Beispiel Remanufacturing[1]

  • Schiffe, die über Jahre verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, werden nach einer bestimmten Zeit vielfach in der Werft komplett überarbeitet. Holz und Metall wird neu lackiert, der Motor überholt, der Innenausbau renoviert etc.
[1] Mit freundlicher Genehmigung von Girsberger Remanufacturing #01, erschienen 2020.

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