Zu Beginn werden verschiedene Vorbilder für den DPP bzw. produktpassähnliche Ansätze aufgezeigt.

Scan4Chem

Das erste Beispiel hierfür ist Scan4Chem (vgl. Abbildung 5), eine App-Anwendung, mit welcher Barcodes von Produkten gescannt werden können. Die Anwendung gibt nach Scannen Auskunft darüber, ob besonders besorgniserregende Stoffe in einem Produkt enthalten sind und unterstützt somit nicht nur den Verbraucher, sondern auch die Umwelt[1].

Abb. 5: Screenshot der App Scan4Chem als produktpassähnliche Anwendung

Weitere Beispiele sind Madaster (vgl. Abbildung 6) und myEcoCost.

Madcaster

Bei Madaster handelt es sich um ein Kataster für Materialien und Produkte, mit welchem die bspw. in einem Gebäude verbauten Elemente erfasst werden können. Dadurch wird ein Aufschluss über das gebundene CO2, die Trennbarkeit der Materialien oder auch die Toxizität möglich und somit die Kreislaufwirtschaft unterstützt[2].

Abb. 6: Screenshot der Madaster-Anwendung als produktpassähnliche Anwendung

myEcoCost

Das Forschungsporjekt myEcoCost hat einen Prototypen entwickelt, welcher über den Barcode eines Produkts die CO2-Emissionen abrufbar macht. Somit kann der Konsument nicht nur die Kosten eines Produkts, sondern auch den CO2-Fußabdruck bei der Kaufentscheidung berücksichtigen[3] .

[1] AppAdvice, Scan4Chem AT
[2] madaster, Unsere Plattform
[3] Von Geibler, Justus; Wiesen, Klaus; Mostyn, Robert; Werner, Markus; Riera, Nuria; Su, Daizhong; Björling, Sten-Erik; Domen, Tom; Smith, Jonathan; Jenkins, Andrew; Kresse, Stefanie, "Forming the Nucleus of a Novel Ecological Accounting System: the myEcoCost Approach," 2014. Key Engineering Materials, Vol. 572, pp 78-83

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