Rz. 1

Die Vorschrift war durch Art. 1 Nr. 145 des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Modernisierungsgesetz – GMG) v. 14.11.2003 (BGBl. I S. 2190) eingefügt worden und sollte nach Art. 37 Abs. 9 GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) ursprünglich zum 1.1.2006 in Kraft treten.

Mit Art. 1 Nr. 1c und 3, Art. 4 Abs. 1 des Gesetzes zur Anpassung der Finanzierung von Zahnersatz v. 15.12.2004 (BGBl. I S. 3445) ist mit Wirkung zum 21.12.2004 das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) dahingehend geändert worden, dass dessen Art. 1 Nr. 145 und damit § 241a einen neuen Inhalt bekam und nach dem neuen Art. 37 Abs. 8a GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) bereits zum 1.7.2005 in Kraft trat.

Mit Art. 1 Nr. 160, Art. 46 Abs. 10 des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz – GKV-WSG) v. 20.3.2007 (BGBl. I S. 378) wurde die Vorschrift mit Wirkung zum 1.1.2009 aufgehoben. Der bisherige zusätzliche Beitragssatz nach § 241a wurde Bestandteil des allgemeinen Beitragssatzes nach § 241. Die Vorschrift wurde daher entbehrlich (vgl. Begründung der Bundesregierung zu Nr. 160 zu § 241a, BT-Drs. 16/3100 S. 469).

Das BSG (Urteil v. 18.7.2007, B 12 R 21/06 R, BSGE 99 S. 19 = KrV 2007 S. 276) hatte in der Einführung des zusätzlichen Beitragssatzes, der allein von den Mitgliedern zu tragen war, keinen Verfassungsverstoß gesehen.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt SGB Office Professional . Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge