Rz. 13

Der Schutz von Sozialdaten greift nach Satz 1 bei ihrer Verarbeitung. Der Oberbegriff (Daten-)Verarbeitung fand Eingang in § 61 Abs. 1 Satz 1 erst durch das Zweite Datenschutz-Anpassungs- und Umsetzungsgesetz EU (2. DSAnpUG-EU) v. 20.11.2019 (BGBl. I S. 1626) mit Wirkung zum 26.11.2019. Damit wurde das bis dahin geltende Recht nicht verändert. Es handelte sich lediglich um eine redaktionelle Anpassung an die Begriffsbestimmungen der Datenschutzgrundverordnung; hier aus Art. 4 Nr. 2 VO (EU) 2016/679 (vgl. BR-Drs. 430/18 S. 484 = BT-Drs. 19/4674 S. 397).

 

Rz. 14

Sinn der Verwendung des weiten Verarbeitungsbegriffs i. S. d. Art. 4 Nr. 2 VO (EU) 2016/679 ist es, alle Formen der Datenverarbeitung zu erfassen; des entspricht dem geltenden Normverständnis (BR-Drs. 430/18 S. 484 = BT-Drs. 19/4674 S. 397).

 

Rz. 15

Es handelt sich insoweit um eine bereichsspezifische Regelung zur Datenverarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 Unterabs. 1 Buchst. c und e i. V. m. Abs. 2 und Abs. 3 Satz 1 Buchst. b, Satz 2 VO (EU) 2016/679. Die Verarbeitung besonderer Kategorien von Daten ist gemäß Art. 9 Abs. 2 Buchst. b und g VO (EU) 2016/679 erfasst (BR-Drs. 430/18 S 484 = BT-Drs. 19/4674 S. 397).

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