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Im folgenden 5. Teil dieses Buchs werden – aufbauend auf den Erläuterungen und Klauselbesprechungen der vorangegangenen Abschnitte – einige Arbeitsvertragsmuster für typische Fallkonstellationen bereitgestellt, die in der Praxis als Ausgangspunkt für die Gestaltung eines konkret benötigten Vertrags dienen sollen. Neben einigen in deutscher Sprache gefassten Vorlagen wird auch ein in englischer Sprache gefasster Arbeitsvertrag vorgestellt.

Zu beachten ist bei Verwendung der Muster generell, dass diese einen gewissen Hang zur Überregulierung aufweisen. Nicht alle der vorgeschlagenen Regelungen sind im Einzelfall nötig. Dies ist bewusst so gestaltet, um den Nutzer dieses Buches zumindest zur Überlegung anzuregen, ob bestimmte Regelungen (wie etwa eine Konzernversetzungsklausel, ein kostspieliges nachvertragliches Wettbewerbsverbot, Regelungen zur Dienstwagenüberlassung oder Arbeitnehmererfindungen etc.) sinnvollerweise in den zu erstellenden Vertrag aufgenommen werden sollten oder evtl. völlig deplatziert sind. Selbstverständlich sollten aber nicht passende bzw. nicht benötigte Regelungen jeweils gestrichen werden. Ein guter Vertrag zeichnet sich natürlich auch dadurch aus, dass er keine unpassenden oder überflüssigen Regelungen enthält.

Zu beachten ist selbstverständlich auch, dass in den Mustern noch vorhandene Lücken mit konkretem Inhalt zu füllen und – gerade bei Streichung einzelner Regelungen – am Ende noch einmal insgesamt zu überprüfen ist, ob die vertragsinternen Verweisungen noch zutreffen und ob der Vertrag insgesamt inhaltlich stimmig geblieben ist. Hierbei sind im Bedarfsfall die Erläuterungen zu den einzelnen Klauseln weiter vorne in diesem Buch zu Rate zu ziehen.

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