Das New-Work-Barometer analysiert das Verständnis und die Anwendung des Begriffs New Work in der Praxis. In der Befragung im ersten Halbjahr 2021 standen die Auswirkungen der Coronapandemie auf das Thema im Vordergrund. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Unternehmen haben die vielfältigen Maßnahmen deutlich reduziert und auf Arbeitszeit- und Arbeitsortautonomie fokussiert.
Am 23. Mai 2021 ist Frithjof Bergmann im Alter von 90 Jahren in den USA verstorben. Die Nachricht hat in der New-Work-Szene große Trauer ausgelöst. Wie kein anderer hat der Philosoph das Thema New Work geprägt und den Begriff populär gemacht. Vor allem in Deutschland fielen seine Ideen auf fruchtbaren Boden. In einem Interview mit The Journal aus dem Jahr 1999 erklärte Bergmann dies mit der besonderen Bedeutung, die das Thema Arbeit für die Deutschen habe und den starken Umbrüchen, die die Industriegesellschaft hier am Ende des 20. Jahrhunderts zu bewältigen hatte.
20 Jahre später hat die Coronapandemie die Wirtschaftswelt verändert. Nicht nur Start-ups, sondern auch Stahlwerke und Großbäckereien arbeiten am und mit dem Thema New Work. Das bemerkt man auch, wenn man bei Jobbörsen wie Stepstone nach dem Schlagwort sucht. Kam vor einigen Jahren noch eine Fehlermeldung oder Jobs im Bereich Networking oder in New York heraus, sind heute Architekturbüros, die Deutsche Bahn oder PwC Stellen ...