Betriebliches Gesundheitsmanagement in Krisenzeiten

Die Gesundheitsprobleme der Beschäftigten haben sich verschärft. Das zeigen die Reports der Krankenkassen 2022. Die Lebenserwartung ist durch die Pandemie gesunken, zu psychischen wie körperlichen Problemen kommen kriegsbedingte und wirtschaftliche Ängste und Sorgen. Viele BGM-Maßnahmen wurden infolge der Pandemie zurückgestellt – nun ist der Handlungsdruck immens. Drei Gesundheitsexperten erläutern die notwendigen Strategien zur Erhaltung der Beschäftigtengesundheit.

Nach rund zweieinhalb Jahren Pandemie hält uns nun der Krieg in der Ukraine in Atem. Das schürt erneut Ängste um die eigene Gesundheit und Sicherheit, die Konsequenzen in Form von Problemen in den Lieferketten und Herausforderungen für die Wirtschaft sind bereits spürbar. Kostensteigerungen, Inflation und vieles mehr stellen für viele Menschen eine in unserer Wohlstandsgesellschaft bisher ungekannte Bedrohung dar. Das alles wirkt sich auf die Gesundheit aus. Das Statistische Bundesamt zeigt auf, dass infolge der Coronapandemie die Lebenserwartung in Deutschland deutlich gesunken ist. Krankenkassen wie die TK und die DAK melden in ihren Reports höhere Krankenstände im ersten Quartal 2022, die AOK Nord stellte dies ebenso für die Bundesländer Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern fest. 

Die konkreten Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit der Beschäftigten in Deutschland zeigt die Studie Fitness 2022 der Pronova BKK auf. Demnach nehmen 65 Prozent der Deutschen generelle ges...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Personalmagazin.
Personalmagazin 10/2022

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