Die Bundesagentur für Arbeit hat aus dem Instrumentarium der Arbeitsförderung das Maßnahmekonzept "Perspektive für junge Flüchtlinge" (PerjuF) entwickelt. Es richtet sich an Flüchtlinge, die jünger als 25 Jahre sind, die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben, über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen und die an das deutsche Ausbildungs- und Beschäftigungssystem herangeführt werden sollen.

Ziel ist es, den Teilnehmenden eine Orientierung im deutschen Ausbildungs- und Beschäftigungssystem zu vermitteln und die Funktionsweise des deutschen Arbeitsmarktes zu erläutern, damit sie eigenständig über ihre Berufswahl entscheiden können. Die Maßnahmen mit einem Zeitumfang von bis zu 30 Stunden wöchentlich werden in der Regel für 6 bis 8 Monate gefördert. In den Projekten mit integrierten betrieblichen Praktika können die Teilnehmenden ihre Eignung und Neigung in konkreten Feldern (z. B. Holz, Metall, Farbe oder Hauswirtschaft) erproben. Eine wichtige Zielsetzung ist es, die jungen Menschen für eine Berufsausbildung zu gewinnen und möglichst einen Übergang aus den Maßnahmen in Ausbildung oder entsprechende ausbildungsvorbereitende Maßnahmen zu unterstützen.

 
Hinweis

Betriebe können PerjuF als Brücke in Ausbildung oder Beschäftigung nutzen

Arbeitgebern, die Plätze für die betrieblichen Maßnahmeinhalte der PerjuF zur Verfügung stellen, entstehen darüber hinaus keine Kosten. Sie haben vielmehr die Chance, aus dem Kreis der Teilnehmenden künftige Auszubildende oder Beschäftigte zu rekrutieren.

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