Personalentwicklung: Zielvereinbarungen nicht messbar

Ganze 60 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland halten ihre mit dem Chef getroffenen Zielvereinbarungen für nicht messbar. Grundsätzlich sei gegen diese Personalentwicklungsmaßnahme jedoch nichts einzuwenden.

Diese Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentative Befragung unter mehr als 1.300 Arbeitnehmern gab die Unternehmensberatung ROC Deutschland GmbH bekannt. Demnach wünschen sich Arbeitnehmer  Zielvereinbarungen, die so gestaltet seien, dass man daraus konkrete Ziele erkennen könne.

Zielvereinbarungsgespräche in der klassischen Form sind der Untersuchung zufolge auch deshalb kaum wirksam, weil sie schnell in Vergessenheit geraten. So könnten 30 Prozent der Mitarbeiter sich schon nach wenigen Wochen nicht mehr an die getroffenen Vereinbarungen erinnern. 37 Prozent seien zudem davon überzeugt, auch der Chef würde sich nicht wirklich dafür interessieren.

Empfohlen wird deshalb, die in den Jahresendgesprächen vereinbarten qualitativen Ziele mit Kennzahlen zu verbinden, an denen sich die Leistung des Arbeitnehmers tatsächlich konkret messen lässt.